Wie leicht
Still steht sie da wie abgestorben,
die kahle Eiche auf dem Feld.
Als wär‘ die Laune ihr verdorben,
weil ihr der Winter nicht gefällt.
Im Sommer stand sie grün und kräftig
und blickte froh ins Tal hinaus.
Doch als der letzte Herbststurm deftig
durch ihre Krone fegte,
an ihren Ästen sägte,
das letzte Blatt bewegte,
so ihren Zorn erregte,
da ging ihr ganz die Freude aus.
Sie hat wohl völlig übersehen,
dass diese dunkelkahlen Zeiten
frisches Grün mit Kraft bereiten
unsichtbar verborgen.
Warte nur auf morgen!
Neues Leben wird entstehen.
Mir scheint, dass oft wir Menschen gleichen
der kahlen Eiche auf dem Feld.
Will uns ein Lebenssturm erreichen,
durch unsre Mühen fegen,
an unsren Träumen sägen,
Gedankenwelt bewegen,
so unsern Zorn erregen,
vergisst man leicht, was wirklich zählt.
Wie leicht kann man dann übersehen,
dass solche schmerzhaft dunklen Zeiten
frischen Blick und Kraft bereiten
unsichtbar verborgen.
Warte nur auf morgen!
Neuer Aufbruch wird entstehen.
Still steht sie da wie abgestorben,
die kahle Eiche auf dem Feld.
Als wär‘ die Laune ihr verdorben,
weil ihr der Winter nicht gefällt.
Im Sommer stand sie grün und kräftig
und blickte froh ins Tal hinaus.
Doch als der letzte Herbststurm deftig
durch ihre Krone fegte,
an ihren Ästen sägte,
das letzte Blatt bewegte,
so ihren Zorn erregte,
da ging ihr ganz die Freude aus.
Sie hat wohl völlig übersehen,
dass diese dunkelkahlen Zeiten
frisches Grün mit Kraft bereiten
unsichtbar verborgen.
Warte nur auf morgen!
Neues Leben wird entstehen.
Mir scheint, dass oft wir Menschen gleichen
der kahlen Eiche auf dem Feld.
Will uns ein Lebenssturm erreichen,
durch unsre Mühen fegen,
an unsren Träumen sägen,
Gedankenwelt bewegen,
so unsern Zorn erregen,
vergisst man leicht, was wirklich zählt.
Wie leicht kann man dann übersehen,
dass solche schmerzhaft dunklen Zeiten
frischen Blick und Kraft bereiten
unsichtbar verborgen.
Warte nur auf morgen!
Neuer Aufbruch wird entstehen.