Dionysos von Enno
Autor
I
Ausgetrunken, Lene
sinken wir wie Schwäne
ins Abendlicht
Ineinander gegossene
Triebe
Wie das Salz von Lust und Träne
vermischt
sind wir
traurig
Unsere Leere ist (glaub ich)
Liebe die ihr Gleichgewicht
vermisst
II
Wie der zerknüllte Liebesbrief
der auf dem Pausenhof tanzt im Wind,—
zartes Geschöpf aus Zerstörung
Wie das Umschlingende
geschmolzenen Zuckers und Milch in Kaffee
Sich langsam auflöst und Eins wird
Gedanken -losgelassen, aufgelöst im Pneuma des Gefühls
im Grunde nicht unterscheidbar
Ist unser Kuss vielleicht immer beides: Anfang und Ende
III
Das Dunkel Ist nicht bloß die Abwesenheit von Licht
Sehnsucht ist nicht
das Ungestillte
Nichts ist perfekt
Kein Gleichgewicht balanciert
den Zufall
Schicksal ist auch beliebig
Unsere Leere ist (glaub ich)
auch Fülle
Ausgetrunken, Lene
sinken wir wie Schwäne
ins Abendlicht
Ineinander gegossene
Triebe
Wie das Salz von Lust und Träne
vermischt
sind wir
traurig
Unsere Leere ist (glaub ich)
Liebe die ihr Gleichgewicht
vermisst
II
Wie der zerknüllte Liebesbrief
der auf dem Pausenhof tanzt im Wind,—
zartes Geschöpf aus Zerstörung
Wie das Umschlingende
geschmolzenen Zuckers und Milch in Kaffee
Sich langsam auflöst und Eins wird
Gedanken -losgelassen, aufgelöst im Pneuma des Gefühls
im Grunde nicht unterscheidbar
Ist unser Kuss vielleicht immer beides: Anfang und Ende
III
Das Dunkel Ist nicht bloß die Abwesenheit von Licht
Sehnsucht ist nicht
das Ungestillte
Nichts ist perfekt
Kein Gleichgewicht balanciert
den Zufall
Schicksal ist auch beliebig
Unsere Leere ist (glaub ich)
auch Fülle