Dionysos von Enno
Autor
Sprich weiter, Geliebte
Die Zeit verliert ihr Gewicht.
Ich fühle, Geliebte,
wir sind zwei Schatten
im selben Licht.
Wenn deine Stimme spricht –
Faden aus dunklem Honig –,
streichelt sie liebevoll und wohlig
den Mund, der ins Licht
geöffnet ist.
Dann erst blüht mein Schweigen,
liegt auf mir, Echo aus schlafwarmen Händen.
Was wirst du mir noch alles zeigen?
Wo die Wunder beginnen,
wo die Götter enden.
Nimm den Nachtfalter nicht weg
von meiner Haut,
diesen dunkelblauen Atem.
Wenngleich uns der Morgen schon graut,
soll die Sonne noch warten.
Liebe –
dieses Funkeln im Dunkeln der Jahre.
Liebe, geheimes Ufer im Fluss der Zeit.
Und deine langen, dunkelbraunen Haare –
Girlanden der Unendlichkeit.
Aufgesprungene,
reife Feigen im Dämmerlicht
sind wir – längst verklungene Kunst.
Ein zu tief gestimmtes Klavier.
Die Nacht schmeckt nach uns,
der Schnee und das All
nach verbranntem Karamell
und kühlem Metall.
Text DvE
Musik KI Vertonung
Die Zeit verliert ihr Gewicht.
Ich fühle, Geliebte,
wir sind zwei Schatten
im selben Licht.
Wenn deine Stimme spricht –
Faden aus dunklem Honig –,
streichelt sie liebevoll und wohlig
den Mund, der ins Licht
geöffnet ist.
Dann erst blüht mein Schweigen,
liegt auf mir, Echo aus schlafwarmen Händen.
Was wirst du mir noch alles zeigen?
Wo die Wunder beginnen,
wo die Götter enden.
Nimm den Nachtfalter nicht weg
von meiner Haut,
diesen dunkelblauen Atem.
Wenngleich uns der Morgen schon graut,
soll die Sonne noch warten.
Liebe –
dieses Funkeln im Dunkeln der Jahre.
Liebe, geheimes Ufer im Fluss der Zeit.
Und deine langen, dunkelbraunen Haare –
Girlanden der Unendlichkeit.
Aufgesprungene,
reife Feigen im Dämmerlicht
sind wir – längst verklungene Kunst.
Ein zu tief gestimmtes Klavier.
Die Nacht schmeckt nach uns,
der Schnee und das All
nach verbranntem Karamell
und kühlem Metall.
Text DvE
Musik KI Vertonung