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Liebste mein

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Liebste mein
 
Ich sitz am Kai und such für dich ein Gedicht,
dort, wo unser beider Blicke sich zufällig trafen
doch die Worte, Liebste, find ich leider nicht,
in vertrauter Heimat, hier am alten Weserhafen.
 
Leicht und sanft umschmeichelt der Wind mein Gesicht,
in Gedanken bin ich ganz nah bei dir,
es ist deine Stimme, die leis‘ zu mir spricht:
„Mein Geliebter, wäre doch auch ich hier.“
 
Ich bin tief in meinen Traum versunken,
die Gedanken sind so warm und auch so leicht,
noch ist meine Seele nicht ertrunken,
denn die Wellen meiner Liebe sind sehr seicht.
 
Möcht aus diesem Traum nicht mehr erwachen,
Möcht an deiner Seite stehn.
Möcht mit dir gemeinsam Dinge machen,
Möcht mit dir durchs Leben gehn.
 
Hab dich in mein Herz geschlossen,
Dir gesagt, ich sei auf ewig
 
dein.
 
Viele Tränen
 
sind
 
geflossen.
 
lass mich bitte
 
wieder
 
bei
 
dir
 
sein.
 
© Mike S
Sommer 2007
 
Liebe Cyparis,
 
ja, das Gedicht ist aus 2007, allerdings musste ich es ein wenig überarbeiten, was mir bis auf den ersten Vers, so denke ich, auch recht gut gelungen ist. Wenn ich einen guten ersten Vers gefunden habe, der metrisch rein ist und sich ein wenig kunstvoller anhört als dieser, wird er flugs geändert.
 
Für Deinen vorläufigen Kommentar natürlich besten Dank.
 
Liebe Grüße
immer
Mike S
 
Liebe Cyparis,
hab recht herzlichen Dank für Deine Mühe. Dann will ich mal.🙂
 
Darf ich mir totzdem Anmerkungen erlauben?
 
Es sei Dir gestattet.
 
Ich sitz am Kai und such für dich ein Gedicht, (Ich ruh am Kai. Ich such für Dich das Gedicht..?)
dort, wo unser beide Blicke sich zufällig trafen (wo unser beider / wo unsere Blicke / wo Dein und mein Blick/...?)
doch die Worte, Liebste, find ich leider nicht, (find ich hier und heute nicht...?)
in vertrauter Heimat, hier am alten Weserhafen. (an meinem Weserhafen....?)
 
Deinen Vorschlag für den ersten Vers kann ich nicht annehmen. Da ich zu diesem Zeitpunkt weder ruhte noch "das Gedicht" suchte.
 
"unser beider"--> natürlich. Wie konnte mir dieser Fehler nur passieren. Hab Dank für Deine Aufmerksamkeit. Ich werde den Text editieren.
 
"find ich hier und heute nicht" geht leider nicht, denn es soll kein Vers Libre werden.
 
Na ja, es ist ja nicht "mein Weserhafen".
 
Leicht und sanft umschmeichelt der Wind mein Gesicht,
in Gedanken bin ich ganz nah bei dir, (Punkt?)
es ist deine Stimme, die leis‘ zu mir spricht:
„Mein Geliebter, wäre doch auch ich hier.“ ("Geliebter! Stünd' ich doch zur Seite Dir!"...?)
 
Nach "dir" im zweiten Vers muss kein Punkt als Satzzeichen stehen.
 
Dein Vorschlag für den Schlussvers hat einen Fehler, denn der Auftakt wäre unbetont entgegen aller Auftakte zuvor. Rhythmisch zwar kaum zu bemängeln, aber aus eben diesem Grund nicht passend. Ferner scheint der Reim "dir<->dir" nicht sehr attraktiv zu sein.
 
Ich bin tief in meinen Traum versunken,
die Gedanken sind so warm und auch so leicht, (Punkt?)
noch ist meine Seele nicht ertrunken, (....... statt Komma?)
denn die Wellen meiner Liebe sind sehr seicht. ( hier fällt mir nichts ein. Aber "seicht" heißt ja nicht nur flach, sondern auch unbedeutend. Das wäre Deinem Vers konträr. )
 
--> Satzzeichen sind korrekt.
--> Seicht heißt aber auch ruhig und nicht stürmisch.
 
Möcht aus diesem Traum nicht mehr erwachen,
Möcht an Deiner Seite stehn.
Möcht mit Dir gemeinsam Dinge machen, ("machen" ist wie "tun" nicht sehr lyrisch. Wie wäre es mit:
(Möcht mit Dir gemeinsam alle Welt verlachen.."?)
Möcht mit dir durchs Leben gehn.
 
Dein Vorschlag hört sich interssant an, würde aber die Struktur zerstören, denn einen Vers Libre wollte ich nicht schreiben --> Insoweit nicht passend.
 
Warum hast Du hier den romantischen Text auseinandergezerrt? Um zu betonen, daß er Dir besonders wichtig ist? Vom Gestalterischen her gefällt es mir nicht. Ich hätte lieber eine andre Schrift gewählt.
Fettdruck oder Sperrdruck.
 
Der Text zerbröselt zum Ende hin, wie die ganze Sehnsucht/Liebe zerbröselt und auseinanderfällt. Eine kleine Spielerei.
 
© Mike S
Sommer 2007
 

Hi hi, das finde ich witzig. Tolle Idee.

 

Lieben Gruß


immer


Mike S

 
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