Leontin Rau
Autor
Liebster Mann am Kontrabass
Abends auf dem Bahnhofplatz,
Nach einem weiteren Kriegestag
Zeigst du mir die Leichtigkeit
Des Seins: I did it my way ...
Nein, meine Art ist das ja nicht,
Wie ich um jeden Zentimeter
Blossen Daseins kämpfen muss.
So wie du deine Geige spielst,
Will ich leben, friedlich-frei,
Was ich brauche, fällt mir zu,
Und brauchen will ich wenig.
Eure rauen Rangeskämpfe
Lächle ich weg,
Denn wovon ich lebe,
Ist für alle reichlich da.
Doch schon schweift mein Blick
Vom Geigenmann zu einer Dame
Von der Sorte nämlich, dass
Weggefegt die hehren Wünsche
Ein gieriges Getier
Den Ton angibt in meinem Körper.
Ach, mein lieber Geigenmann -
Von dir will ich noch lernen.
***
Doch wenn der Südwind bläst
In einer hellen Vollmondnacht,
Stehst vielleicht auch du
Rastlos an deinem Fenster ...
Abends auf dem Bahnhofplatz,
Nach einem weiteren Kriegestag
Zeigst du mir die Leichtigkeit
Des Seins: I did it my way ...
Nein, meine Art ist das ja nicht,
Wie ich um jeden Zentimeter
Blossen Daseins kämpfen muss.
So wie du deine Geige spielst,
Will ich leben, friedlich-frei,
Was ich brauche, fällt mir zu,
Und brauchen will ich wenig.
Eure rauen Rangeskämpfe
Lächle ich weg,
Denn wovon ich lebe,
Ist für alle reichlich da.
Doch schon schweift mein Blick
Vom Geigenmann zu einer Dame
Von der Sorte nämlich, dass
Weggefegt die hehren Wünsche
Ein gieriges Getier
Den Ton angibt in meinem Körper.
Ach, mein lieber Geigenmann -
Von dir will ich noch lernen.
***
Doch wenn der Südwind bläst
In einer hellen Vollmondnacht,
Stehst vielleicht auch du
Rastlos an deinem Fenster ...