Anaximandala
Autor
In der Dürre, zwischen Steinen,
blüht im kargen Wüstensand
eine Lilie, mir erscheinen
ihre Blätter unbekannt.
Tausend Lilien schon bewundert,
jede einzelne war schön.
Doch vor dieser sind neunhundert-
-neunundneunzig fast obszön.
Stolz erhebt sie sich und prächtig,
blüht in Richtung Sonnenschein.
Ihre Schönheit ist allmächtig
und aus tiefstem Herzen wein'
ich. Oh Lilie, unter Schwänen
wärst du weißer noch als Schnee.
Trink das Wasser meiner Tränen,
bloß, du Seltenheit, besteh!
-
(Würde Gott den Boden küssen,
müsst dort bald ne Blume blühen.
Würd es duften, wie Melissen,
und am Horizont verglühen
meine Tränen, die in Flüssen
sich allein dir hingegeben,
sie verglühn im Morgenrot.
Diese Blume, sie soll leben,
Herr, und kost' es meinen Tod.)
*ich lasse die letzten beiden Strophen mal stehen, aber ohne sie glaube ich, mag ich das Gedicht mehr
blüht im kargen Wüstensand
eine Lilie, mir erscheinen
ihre Blätter unbekannt.
Tausend Lilien schon bewundert,
jede einzelne war schön.
Doch vor dieser sind neunhundert-
-neunundneunzig fast obszön.
Stolz erhebt sie sich und prächtig,
blüht in Richtung Sonnenschein.
Ihre Schönheit ist allmächtig
und aus tiefstem Herzen wein'
ich. Oh Lilie, unter Schwänen
wärst du weißer noch als Schnee.
Trink das Wasser meiner Tränen,
bloß, du Seltenheit, besteh!
-
(Würde Gott den Boden küssen,
müsst dort bald ne Blume blühen.
Würd es duften, wie Melissen,
und am Horizont verglühen
meine Tränen, die in Flüssen
sich allein dir hingegeben,
sie verglühn im Morgenrot.
Diese Blume, sie soll leben,
Herr, und kost' es meinen Tod.)
*ich lasse die letzten beiden Strophen mal stehen, aber ohne sie glaube ich, mag ich das Gedicht mehr