Der Sommer wird entthront.
Es ist eine lautlose Kapitulation,
wenn er auch seinen Gleichmut betont.
Er geht doch ungern in die Emigration.
Der Herbst regiert mit Farbenallgewalt.
Es beginnt ein wundersames Sterben.
Vorher wird alles schön angemalt,
Ruhm möchte er sich erwerben.
Ein letztes Aufbäumen der Natur,
bevor sie sich langsam entblättert
Des Herbstes stürmische Tortur,
hat jede Hoffnung zerschmettert.
Doch dann wird der Herbst ausgebootet.
Der Winter hat ihn entmachtet.
Schlau hatte ihn dieser ausgelotet,
heimlich sein Treiben betrachtet.
Als dem Herbst die Puste ausgeht,
wird er kaltherzig vertrieben,
damit kein Zweifel mehr entsteht,
der Herbst hat den Spuk übertrieben.
Der Winter ist nun an der Macht.
Der Schnee deckt die Sterbenden zu.
Er trägt streng seine eisige Pracht,
nur Wärme ist letztlich tabu.
Doch dann wird auch dieser kaltgestellt.
Des Frühlings Zauber ihn besiegt.
Er wird zum Warten abgestellt,
der Kälte Kraft nun schnell verfliegt.
Der Frühling ist ein milder König.
Er herrscht in Wald und Flur.
Den Überlebenden gewährt er gnädig,
die Auferstehung der Natur
Er lässt es wachsen und gedeihen.
Freundin Sonne hilft ihm gern.
Er wird dem Winter schnell verzeihen,
das Schlechte ist schon lange fern.
Und als der Sommer angekommen,
da dankt der Frühling ab
Der Sommer ist ihm ja willkommen,
übergibt dem Freund den Zauberstab.
Der Sommer hält eine prächtige Residenz.
Hinreißend er sich um die Farben müht.
Ein jeder schätzt seine Kompetenz,
doch die Boten des Herbstes kommen verfrüht.
Der Sommer will seine Zeit noch nutzen.
Er lässt seine alten Weiber sich schmücken.
Doch so sehr sich diese auch putzen,
es kann nur ein kleiner Aufschub noch glücken.
Der Sommer wird entthront.
Es ist eine lautlose Kapitulation,
Wenn er auch seinen Gleichmut betont,
er geht doch ungern in die Emigration.



Es ist eine lautlose Kapitulation,
wenn er auch seinen Gleichmut betont.
Er geht doch ungern in die Emigration.
Der Herbst regiert mit Farbenallgewalt.
Es beginnt ein wundersames Sterben.
Vorher wird alles schön angemalt,
Ruhm möchte er sich erwerben.
Ein letztes Aufbäumen der Natur,
bevor sie sich langsam entblättert
Des Herbstes stürmische Tortur,
hat jede Hoffnung zerschmettert.
Doch dann wird der Herbst ausgebootet.
Der Winter hat ihn entmachtet.
Schlau hatte ihn dieser ausgelotet,
heimlich sein Treiben betrachtet.
Als dem Herbst die Puste ausgeht,
wird er kaltherzig vertrieben,
damit kein Zweifel mehr entsteht,
der Herbst hat den Spuk übertrieben.
Der Winter ist nun an der Macht.
Der Schnee deckt die Sterbenden zu.
Er trägt streng seine eisige Pracht,
nur Wärme ist letztlich tabu.
Doch dann wird auch dieser kaltgestellt.
Des Frühlings Zauber ihn besiegt.
Er wird zum Warten abgestellt,
der Kälte Kraft nun schnell verfliegt.
Der Frühling ist ein milder König.
Er herrscht in Wald und Flur.
Den Überlebenden gewährt er gnädig,
die Auferstehung der Natur
Er lässt es wachsen und gedeihen.
Freundin Sonne hilft ihm gern.
Er wird dem Winter schnell verzeihen,
das Schlechte ist schon lange fern.
Und als der Sommer angekommen,
da dankt der Frühling ab
Der Sommer ist ihm ja willkommen,
übergibt dem Freund den Zauberstab.
Der Sommer hält eine prächtige Residenz.
Hinreißend er sich um die Farben müht.
Ein jeder schätzt seine Kompetenz,
doch die Boten des Herbstes kommen verfrüht.
Der Sommer will seine Zeit noch nutzen.
Er lässt seine alten Weiber sich schmücken.
Doch so sehr sich diese auch putzen,
es kann nur ein kleiner Aufschub noch glücken.
Der Sommer wird entthront.
Es ist eine lautlose Kapitulation,
Wenn er auch seinen Gleichmut betont,
er geht doch ungern in die Emigration.


