Der Winter weicht mit müdem Schritt,
noch klirrt die Nacht in eis'ger Hand,
doch hebt sich sanft ein golden’ Licht
und malt den Tag in Blütenbrand.
Am Morgen kriecht der Frost durchs Gras,
legt silbern Reif auf Zweig und Stein,
doch mittags bricht das Sonnenfass,
und Strahlen fließen warm hinein.
Die Winde irren ungewohnt,
mal scharf, mal lind, wie Zwielicht gaukelt,
der März, ein Narr, der Frühling wohnt,
doch Winter oft noch Schatten schaukelt.
Bald singen Bäche froh ihr Lied,
und Knospen reißen Seide auf,
die Erde atmet, sprosst und blüht,
der März nimmt seinen leichten Lauf.