Ensimismado
Autor
Mahlstrom der Zeit
Ich erdachte dir eine Geschichte, zerbrechlich wie keine andere und darum wohl kostbar. Jeden Tag sann ich sie weiter, und des Nachts flocht ich wellenförmige Muster ein. Doch vergaßen wir sie aufzuschreiben, und heute, da ich mich ihrer nicht mehr entsinnen kann, bedauere ich, des Suchens müde zu sein. Wie vieles ich dieser Tage bedauere, vermag ich dir nicht zu schreiben.
Du warst mir Ruhe an stürmischen Tagen und wärmend waren mir Momente, in denen wir uns Gedanken reichten. Manchmal waren es Bilder, die ich nicht erklären konnte, sie aber wohl mochte – und dies waren mir Erinnerungen, die ich nicht in Stunden maß.
Selten gelang es mir, mich der Zeit zu entziehen und mein schwaches Lächeln glänzte meist ob der darunter liegenden Tränen, die ich nur von dir wegwischen lassen konnte.
Oft sprachst du dann davon, dass ich zu allem eine Geschichte wüsste und sie sehnsüchtig seien, wie meine Stimme. Und so malte ich dir manches Mal eine Sonne in den regennassen Himmel und stellte des Nachts eine Sonnenblume an dein Bett. Doch beschrieben habe ich in all dem nie, ich habe mich nur verraten.
Und so ließ ich deine Gedanken ein letztes Mal in ein Lächeln entführen, und mich das letzte Mal der Zeit – verloren hatte ich beides.
Ich erdachte dir eine Geschichte, zerbrechlich wie keine andere und darum wohl kostbar. Jeden Tag sann ich sie weiter, und des Nachts flocht ich wellenförmige Muster ein. Doch vergaßen wir sie aufzuschreiben, und heute, da ich mich ihrer nicht mehr entsinnen kann, bedauere ich, des Suchens müde zu sein. Wie vieles ich dieser Tage bedauere, vermag ich dir nicht zu schreiben.
Du warst mir Ruhe an stürmischen Tagen und wärmend waren mir Momente, in denen wir uns Gedanken reichten. Manchmal waren es Bilder, die ich nicht erklären konnte, sie aber wohl mochte – und dies waren mir Erinnerungen, die ich nicht in Stunden maß.
Selten gelang es mir, mich der Zeit zu entziehen und mein schwaches Lächeln glänzte meist ob der darunter liegenden Tränen, die ich nur von dir wegwischen lassen konnte.
Oft sprachst du dann davon, dass ich zu allem eine Geschichte wüsste und sie sehnsüchtig seien, wie meine Stimme. Und so malte ich dir manches Mal eine Sonne in den regennassen Himmel und stellte des Nachts eine Sonnenblume an dein Bett. Doch beschrieben habe ich in all dem nie, ich habe mich nur verraten.
Und so ließ ich deine Gedanken ein letztes Mal in ein Lächeln entführen, und mich das letzte Mal der Zeit – verloren hatte ich beides.