Sonja Pistracher
Autorin
Was mir fehlt,
weiß ich wohl,
meine Stimme ist hohl,
ich kann wunderbar gurren,
wenn ich will schnurren,
mancher Selbstlaut ist leicht
nur mit rollen erreicht,
will kombinieren,
ein Wort ausprobieren.
Schlage Blasen beim Üben,
kann nur in Schüben
ohne Zusammenhang
mit innerem Drang
plappern,
so nennen sie
meine Morgensymphonie.
Mama, mach mit,
darin bist du ein Hit,
wenn du gurgelst und rollst,
weil ich will, dass du sollst
mir die Laute vorzeigen,
angespannt will ich schweigen,
spitz die Ohren, den Mund,
geb durch Armarbeit kund,
dass die Laute mir passen
und erst die Grimassen,
ich vergesse vor Lachen
selbst mitzumachen.
Deine Lippen sind zu,
um sofort und im Nu
weit offen zu steh´n,
so soll das geh´n?`
Dabei dieser Laut,
mir so vertraut,
du hörst nicht mehr auf,
die Lippen geh´n auf,
dann pressen sie zu,
so machst das du.
Dabei lachst du mich an,
dass ich nicht anders kann,
als es zu probieren,
fange an zu vibrieren,
zusammen die Lippen,
ich sehe dein Nicken,
dann nicht vergessen,
Stimmlage bemessen,
den Ton schön halten,
Kopf einschalten,
weit offen mein Mund,
so klingt es rund
in einem fort
hör ich jetzt ein Wort…
Das kann doch nicht sein,
die Stimme ist mein,
ma-ama-ma-ma
klingt es jetzt klar.
Was hab ich getan
in meinem Wahn –
Mama bitte nicht weinen,
sehe die Sonne scheinen
in deinen Augen,
die mich aufsaugen,
ein sanftes Umarmen,
ein Kuss noch dazu,
Ma-ma bist für immer nur du!
Aus meinem Buch "So fängt es an, das erste Jahr" (2004)
weiß ich wohl,
meine Stimme ist hohl,
ich kann wunderbar gurren,
wenn ich will schnurren,
mancher Selbstlaut ist leicht
nur mit rollen erreicht,
will kombinieren,
ein Wort ausprobieren.
Schlage Blasen beim Üben,
kann nur in Schüben
ohne Zusammenhang
mit innerem Drang
plappern,
so nennen sie
meine Morgensymphonie.
Mama, mach mit,
darin bist du ein Hit,
wenn du gurgelst und rollst,
weil ich will, dass du sollst
mir die Laute vorzeigen,
angespannt will ich schweigen,
spitz die Ohren, den Mund,
geb durch Armarbeit kund,
dass die Laute mir passen
und erst die Grimassen,
ich vergesse vor Lachen
selbst mitzumachen.
Deine Lippen sind zu,
um sofort und im Nu
weit offen zu steh´n,
so soll das geh´n?`
Dabei dieser Laut,
mir so vertraut,
du hörst nicht mehr auf,
die Lippen geh´n auf,
dann pressen sie zu,
so machst das du.
Dabei lachst du mich an,
dass ich nicht anders kann,
als es zu probieren,
fange an zu vibrieren,
zusammen die Lippen,
ich sehe dein Nicken,
dann nicht vergessen,
Stimmlage bemessen,
den Ton schön halten,
Kopf einschalten,
weit offen mein Mund,
so klingt es rund
in einem fort
hör ich jetzt ein Wort…
Das kann doch nicht sein,
die Stimme ist mein,
ma-ama-ma-ma
klingt es jetzt klar.
Was hab ich getan
in meinem Wahn –
Mama bitte nicht weinen,
sehe die Sonne scheinen
in deinen Augen,
die mich aufsaugen,
ein sanftes Umarmen,
ein Kuss noch dazu,
Ma-ma bist für immer nur du!
Aus meinem Buch "So fängt es an, das erste Jahr" (2004)