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Nur Kommentar man

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Ponorist

Autor
man
 
alles, was man tut und macht
kann nur gut und richtig sein
nicht anstößig doch nur zum Schein
 
man muss eine Gottheit sein
die einfach niemand sehen kann
nicht hinterfragt, man nicht bekriegt
und daher ewig unbesiegt
 
vergessen sollte man, verdammen
denken um nicht zu verdummen
da muss man durch, darf mannigfaltig immanent
Manieren nicht manifestieren
bevor man ganz verschwindet
 
 
(Neue Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
 
Ja Peter, man sieht das so,
das man doch macht,
was man will,
dann ist man froh,
und man ist still,
denn man hat Spaß,
am Leben, das man...
...dazu ja auch hat,
das man der Lust dran
auch voll gibt statt,
so steht man
voll und ganz im Leben,
aus dem kann man
dann weitergeben,
Erfahrungen, die man gemacht,
wo man erinnernd
drüber lacht
und dann denkt man
in Anbetracht
der Lage, die man
inne hat und mit Bedacht
was man alles so
weitergeben kann,
das man auch andere froh
damit und  glücklich macht.
So hat man Gedanken
hier textlich gegeben,
man kann sich bedanken
Peter, hab's gerne gelesen.
 
LG Ralf
 
Hallo Ralf,
vielen Dank für Dein Antwortgedicht.
Man-Werte empfinde ich ich oft als schwierig bis angewidert. Es ist einfach der Unterschied, wenn jemand sagt "das mache ich (gerne) so..." oder "das machen die meisten so.." gegenüber "das macht man so" - mit dem "man" kommt oft der Eindruck einer Desidentifizierung, die mit einem Verstecken hinter starren Regeln einhergeht, oder eine Überhöhung der eigenen Wirklichkeit. In beiden Fällen entsteht ein Machtgefälle, in dem dieses schwammige "man" stellvertretend von oben herab drückt. Drum habe ich mir dieses "man" personifiziert vorgestellt, mal von außen, mal von innen. Will ich alles "man" loswerden, muss ich nicht nur achtsam gegenüber meiner Umwelt sein, sondern auch dem Ego kritisch gegenübertreten. Andernfalls gerät die eigene Haltung zu einer Rechthaberei im Unkonkreten.
Herzliche Grüße und bis bald
Peter
 
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