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Feedback jeder Art Meer meiner Träume

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  • Sidgrani
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Sidgrani

Autor
Dort, wo sich heute die Gleise erstrecken,
haben wir damals Indianer gespielt.
Fort sind die Bäume und blühenden Hecken
und auch das blonde verwegene Mädchen,
von dem ich die süßesten Küsse erhielt.
 
Durchs Meer meiner Träume komm ich geschwommen,
alles ist anders, das Gleisbett ist stumm.
Es hat mir ein Stück meiner Jugend genommen,
nichts ist wie früher, und fremd wirkt das Städtchen.
Ich mag hier nicht bleiben, ich wende mich um.
 
Das Leben strebt vorwärts, verweilt nicht beim Alten,
selbst die Erinnerung flieht mit dem Wind.
Die glücklichsten Stunden, kein Mensch kann sie halten.
Seit uralten Zeiten rattern die Rädchen,
an denen wir nichts als ein Zahnfragment sind.
 
Wo lieber @Nöck sind die Bäume, 
deren Arme uns oft trugen, 
wo sind unsere Träume, 
und versteckte Fugen 
im Holzboden vom alten Haus, 
mit dem Plumpsklo am Hof
sie misteten alles einfach aus......., 
ich geh auch nicht mehr hin, 
weil ich dann traurig bin. 
 
Es war nichts Besonderes, es war schmutziger, einfacher, strenger, aber es war MEINS und vielleicht DEINS. 
Sonja
 
 
Lieber Nöck,
 
vieles ist anders heute aber nicht immer besser..
Ich bin beim Lesen sehr wehmütig und melanchlisch geworden.
Ich habe mal einen Spaziergang zu einigen Stellen, die mir von früher vertraut waren, gemacht.
Was sich dort alles, für mich, zum Negativen gewandelt hatte, da habe  ich ein paar tiefe Seufzer von Traurigkeit  hinterlassen.
 
Wieder mal sehr gerne gelesen.
 
Lieben Gruß
aus der Abendsonne
Carry
 
Liebe Sonja, liebe Carry,
 
was wir in der Kindheit und Jugend erlebt haben, hat sich uns ganz besonders tief eingeprägt. Kein Wunder, haben wir doch viele Dinge zum ersten Mal mit all unseren Sinnen wahrgenommen und gefühlt. Das waren oft einschneidende Erlebnisse, die ihre Spuren auf unserer Seele und dem Herzen hinterlassen haben.
 
Ist es nicht schön, wenn man mit wehmütigen, aber wohligen Gefühlen an seine verflossene Kindheit und Jugend zurückdenken kann?
 
Liebe Grüße
Nöck
 
Hallo Nöck,
 
nichts können wir halten.. und halten uns doch bange fest am Wie-es-war. Aber der Wunsch etwas festhalten zu wollen hat auch etwas ungemein tröstliches: es muss ganz und gar wirklich gewesen sein.
Die leichten Augenblicke, in denen das Leben einem wie ein Wunder erscheint, geben uns doch oft noch Jahre später Kraft. Nur können sie das ausschließlich in Erinnerung. Denn das ist auch die Lehre aus deinem Gedicht: Zauber verfliegt, er lässt sich nicht wiederholen. Nur in Gedanken bewahren.
Und wenn wir zu genau dem selibigen Ort zurückkehren, mit den gleichen Menschen und allem, wir würden es doch mit anderen Augen erleben. Was wir zum ersten Mal erblicken und beginnen zu begreifen, das werden wir nie wieder so sehen und spüren können.
Die Wunder eines Augenblicks..
Nöck, dein Gedicht hat etwas wehmütig-trauriges, ist aber zugleich wunderschön. Die Erkenntnis für das LI war hart, wie könnte es anders sein, wenn Erinnerung auf Wirklichkeit trifft, aber es erkennt zugleich auch, dass die neuen besonderen Momente und Erlebnisse im Heute und Morgen liegen. Die Alten können wir nicht wiederbeleben, aber Neue sammeln. Das nehme ich mit aus deinen Worten. Danke dafür!
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Hallo Nöck,
gerade bin ich mit Deinem Gedicht durch das Meer meiner verträumten Erinnerungen geschwommen. 
Je älter man wird, desto näher rückt die Vergangenheit und schön ist es und man darf dankbar sein, wenn sie gut sind.
Wieder ein sehr schönes Gedicht.
HG Rhoberta
 
 
Liebe Lichtsammlerin,
 
Die leichten Augenblicke, in denen das Leben einem wie ein Wunder erscheint, geben uns doch oft noch Jahre später Kraft. Nur können sie das ausschließlich in Erinnerung.
Ich denke, dass unserem inneren Kind die Erinnerung an früher besonders gut tut. Es ist Balsam für seine Seele. Über der Vergangenheit liegt ein wundersamer Zauber, der uns manchmal für Bruchteile von Sekunden wieder zum Kind macht und ebenso fühlen lässt. Aber im Heute und Morgen liegt unsere Chance.
 
Danke für deine wieder einmal sehr detaillierte Analyse und persönlichen Gedanken.
 
Liebe Grüße
Nöck
 
 
 
Liebe Rhoberta,
 
das Meer unserer Erinnerungen trägt und wiegt uns auf seinen Wellen, wie eine Mutter ihr kleines Kind. Da muss man sich ja wohlfühlen. Danke, dass du mitgeschwommen bist.
 
Liebe Grüße
Nöck
 
 
 
Liebe Sonja,
 
Ja, lieber @Nöck. Du hast den Nerv getroffen und es tut gut! 
Das freut mich aufrichtig!
 
Danke und einen lieben Gruß
Nöck
 
Ich denke, dass unserem inneren Kind die Erinnerung an früher besonders gut tut. Es ist Balsam für seine Seele. Über der Vergangenheit liegt ein wundersamer Zauber,
Hallo Nöck,
 
ja, das mag manchmal so sein. Aber der Balsam für die Seele kann auch ein Messer sein, das diese zerschneidet, und der wundersamer Zauber eine grausame Hölle.
Erinnerung kann immer beides sein. In deinem Gedicht geht es um die wundersamen Erinnerungen, die ihren Zauber in der Gegenwart schlicht verlieren. Aber auch auf andere Weise lässt sich das denken - was an Zauber nicht in der Vergangenheit war, lässt sich heute aus eigenen Händen erschaffen.
Das Leben strebt vorwärts, verweilt nicht beim Alten,
Die selbige Erkenntnis, das Glück nicht wiederholen zu können, führt auch zu dem Schluss, Neues Glück zu suchen. Und auch den Zauber, den man als Kind vielleicht nie erleben konnte, später noch zu erleben.. wir können im Innern fühlen wie ein Kind, sowohl negativ wie positiv, aber dieses Fühlen ist doch immer neuartig. Es wird dann der Augenblick zu einem besonderen, wenn wir ihn erleben als wäre es das erste Mal.
 
Das alles sind meine Gedanken, meine Sicht dazu. Das mag jeder anders für sich sehen!
Aber es schien mir gerade ergänzend gut zu passen..;-)
 
Liebe Grüße nochmals, Lichtsammlerin
 
Ist es nicht schön, wenn man mit wehmütigen, aber wohligen Gefühlen an seine verflossene Kindheit und Jugend zurückdenken kann?
Lieber Nöck,
ich sehe das etwas zwiespältig.
Schön, wenn man sich überhaupt noch erinnern kann, an schöne Zeiten und Ereignisse. Aber es gibt da auch noch eiine andere Seite. Und ich möchte mir wirklich nicht vorstellen, was uns heute und in nächster Zeit noch alles verloren geht.
Mit der Natur fähngt es an.
Was wird das Ende sein?
 
Gerne darüber nachgedacht.
 
Lieben  Gruß
aus einem sehr kühlen Sommermorgen.
Carry
 
Aber der Balsam für die Seele kann auch ein Messer sein, das diese zerschneidet, und der wundersamer Zauber eine grausame Hölle.
Hallo Lichtsammlerin,
 
da will ich nicht widersprechen, allerdings wollte ich nur über die schönen Seiten der Erinnerung schreiben. Das LI in meinem Gedicht hat eine glückliche Kindheit gehabt.
 
Aber auch auf andere Weise lässt sich das denken - was an Zauber nicht in der Vergangenheit war, lässt sich heute aus eigenen Händen erschaffen.
Und doch wird es irgendwie anderes sein.
 
Und auch den Zauber, den man als Kind vielleicht nie erleben konnte, später noch zu erleben.. wir können im Innern fühlen wie ein Kind, sowohl negativ wie positiv, aber dieses Fühlen ist doch immer neuartig.
Glücklich, wer sein inneres Kind so behütet, dass es dazu in der Lage ist.
 
Ich freue mich wie immer über dein Engagement, mit dem du anderen Autoren zeigst, dass du sie und ihre Werke schätzt.
 
Liebe Grüße
Nöck
 
 
 
Schön, wenn man sich überhaupt noch erinnern kann, an schöne Zeiten und Ereignisse. Aber es gibt da auch noch eiine andere Seite.
Hallo Carry,
 
die andere Seite hat das LI in meinem Gedicht nicht erlebt.
Und ich möchte mir wirklich nicht vorstellen, was uns heute und in nächster Zeit noch alles verloren geht.
Das ist ein ernstes Thema und verdient, auch einmal in einem Gedicht behandelt zu werden.
 
Danke für deine Gedanken.
Liebe Grüße
Nöck
 
Lieber Nöck,
 
schön, dass du uns die Erinnerungen einer glücklichen Kindheit nahe gebracht hast.;-)
 
Bin direkt am Ort des Geschehens gelandet, dank deiner wunderbaren Schilderung.
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Hallo Carry,


 


die andere Seite hat das LI in meinem Gedicht nicht erlebt.
Das ist auch gut so.
 
Mein Kommentar bezog sich auf Menschen die sich an gar nichts mehr erinnern können, egal was einstmals geschah.
Ich glaube auch, an die positiven Dinge wird man sich eher erinnen (wollen)als an weniger schönen.
Aber du hast recht, das ist ein zu ernstes Thema, wo doch aus deinem Gedicht Fröhlichkeit spricht.
 
Zurück zur Natur, zu den Käferlein den Schmetterlingen und Gartenvogeln, die uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben, das wünsche ich mir, dir und allen anderen auch.
 
Lieben Gruß
Carry
 
Liebe Letreo,
 
Bin direkt am Ort des Geschehens gelandet, dank deiner wunderbaren Schilderung.
prima, dann habe ich ja alles richtig gemacht.
 
Liebe Grüße
Nöck
 
 
 
Zurück zur Natur, zu den Käferlein den Schmetterlingen und Gartenvogeln, die uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben, das wünsche ich mir, dir und allen anderen auch.
Das wünsche ich dir auch, liebe Carry.
 
Schönen Gruß
Nöck
 
Hallo Nöck, das Leben ist Veränderung. Nicht immer gefällt uns, wie es sich wandelt. Deine Zeilen treffen es sehr gut. Es grüßt Darkjuls.
 
Guten Morgen Nöck!
 
Huch, da bin ich aber froh, dass ich dieses zarte, feinfühlige Werk von dir heute Morgen erspäht habe. 
 
Das ist ja wundertraurig schön!! Ich glaube, wir brauchen gerade diese Erinnerungen in der Zeit in der wir heute leben. Alles geht so schnell, alles wirkt so unaufhaltbar.. Selbst die Zeit vergeht m. E. schneller.. kannst du dich noch erinnern als du voller Aufregung darauf gewartet hast das du Achtzehn wirst??? Mir schien, die Zeit steht still so langsam sind die Tage bis dahin vergangen.. und jetzt.. jetzt rattert sie nur so dahin und schwubbs wieder ein Jahr mehr auf dem Buckel. .. 
Die Veränderungen die wir in den Zwischenjahren erleben tun nicht immer gut. Der Mensch hat so viel kaputt gemacht, aber Nöck, was wir in unserem Köpfchen gespeichert haben, dass was wir mitnehmen dürfen an Erinnerungen, die kann uns keiner kaputt machen. Wir sind ein , wie du so treffend geschrieben hast ein Zahnfregment im Rad der Zeit, aber das Leben und wie wir es für uns gestalten bleibt ganz alleine uns selbst überlassen. Ich tauche gerne ein in die Erinnerung zurück in meine Kindheit, heute mehr denn je... 
 
anbei schick ich dir noch kärntnerische Originalgrüße, Line 
 
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wie die Zeit sich so schnell verzieht 
wie eine Wolke im Wind
es war erst gestern so kommt es mir vor 
dass ich als Kind gespielt habe 
 
war das in die Schule gehen auch oft eine Plage
lieber war ich zu Hause ( daham ) 
und so frei wie ich gewesen bin 
war nur der Vogel am Baum
 
Einmal noch , wenn ich so alleine nachdenke
möchte ich das Rad der Zeit zurück drehen. 
 
Wie das Wetter im Sommer
hat die Liebe mich gelenkt 
hat mich himmelhoch glücklich gemacht 
und Kinder auch geschenkt
 
wachsen neue Kreise in die Zeit 
hat ein jeder sein Ziel 
und der meine schließt sich bald
schön langsam und still 
 
einmal noch möchte ich mit dir nur alleine 
ganz ein bisschen die Zeit zurück drehen. 
 
 
Hallo Darkjuls und Behutsalem,
 
nun habe ich auch eure Kommentare gelesen und sage danke. Schön, dass ihr mir eure Gedanken und Gefühle dagelassen habt. Wie ich an dem Video sehen kann, sind Zeit und die Erinnerung ein Thema, das viele Menschen beschäftigt.
 
LG
Nöck
 
  • Sidgrani
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