AlfGlocker
Autor
Es ist Abend und ich fahre,
wie durch viele dunkle Jahre,
in der dunkelnden Allee,
wo die schwarzen Bäume stehen.
Ich schau sie an, wobei ich seh‘,
wie sie stumm vorübergehen.
Nur ein Stern steht ganz alleine
und begleitet einsam meine
Sinne, die, wie er, im Nebel,
in der Welt der Wunder geistern,
und ich schreie dumpf, der Knebel,
der mich drückt, wird alles meistern,
wird verhindern, daß ich weiche,
voller Angst von dannen schleiche,
und er wird mich übel stärken,
denn ich hab ihn schon getragen
bei den allerersten Werken,
in noch ganz erfüllten Tagen.
Wieder kehre ich ans Ende,
male Nacht auf meine Wände,
finde in mich, in das Heim,
das mir bleibt, solang ich lebe,
und dort suche ich den Keim,
aus dem ich stets mein Bestes gebe.
Text und Bild ©Alf Glocker
