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  • Anaximandala
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Darkjuls

Autorin
Meine Quelle
 
Ich komme klar in jener Zeit
mit Dekadenz und schönem Schein
jeder kann sehen, wo er bleibt
und das Gespenst bin ich allein
bin die, die aus der Fülle schöpft
ich liebe das Abstruse
aus Mitleid hab ich sie geköpft
nun schläft sie, meine Muse
sie blutet mir Ideen aus
die zahlreich in ihr schienen
das Beste suche ich heraus
so kann sie mir noch dienen
was einzig daran tragisch ist
sie hätt nicht sterben müssen
sie hat mich einfach nicht geküsst
ich werde sie vermissen
 
Wunderbare Zeilen unter der passenden Rubrik. 
Aus dieser Quelle könnte die Dichterin lange schöpfen.
Guten Morgen liebe Juls.
 
Vielen Dank Herbert, Carlos, Kurt und Vogelflug, ja, so eine Muse macht auch nur ihren Job. Wie undankbar der Mensch, der ihr übelnimmt, wenn sie ihn eine gewisse Zeit nicht küsst.
 
Euch einen guten Rutsch und ein kreatives 2023 🙃
 
Liebe Grüße Juls
 
Hallo Juls, 
das ist ein cooles Gedicht. Ich mag das Bild der geköpften Muse, die dir nun Ideen ausblutet, aus so einer Quelle stelle ich mir vor, schöpft man sehr spannende Gedichte 😀
 
Wie undankbar der Mensch, der ihr übelnimmt, wenn sie ihn eine gewisse Zeit nicht küsst.
 
Wahre Worte... aber sind wir nicht alle mal undankbar 😅 ich glaube aber auch, diese ungeküssten Zeiten können sehr wertvoll sein.
 
Nicht nur, dass man, wenn man denn unbedingt etwas machen muss, Liegengebliebenes betrachten kann, ich glaub kurze Phasen der Inaktivität braucht es hin und wieder einfach für Hintergrundprozesse.
So sehr ich die ungeküssten Zeiten schon verflucht habe, so sehr hab ich mich an ihrem Ende teils selbst überrascht 🙂
 
In der Hinsicht ist Dichten vielleicht ein Stück weit wie Kraftsport, das Training ist wichtig, aber erst in den Pausen werden die Muskeln stark 😀
 
Ich wünsche dir ein frohes Neujahr
und 
Liebe Grüße
Delf
 
  • Anaximandala
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