Meine Seele, sie weint
Meine Seele sie weint, doch ich bleib leise
Und die Gedanken, sie schwimmen und kreisen
Kann nichts mehr sehen vor lauter Verstand
Doch meine Seele, sie reicht mir die Hand
Woher kommt das echte Leid?
Ist es der Hass, ist es der Neid?
Es ist die Abwertung des Seins, der Seele
Schwer wiegts im Magen, schnürt zu meine Kehle
Die Seele sie schreit,
so denk doch nicht auf diese Weise
Die Seele sie weint,
du bist nicht allein auf deiner Reise
Denn wir sind doch vereint
Flüstert die Seele ganz leise
Doch es scheint so, bedauerlicherweise
Dass die Angst doch lauter ist und das Leid noch vertrauter
Das echte Leid, entstanden aus der Abwertung des Selbst
Und der Körper wird immer müder bis er schliesslich ertaubt
Denn alle Botschaften der Seele zerfallen zu Staub
Und so wird er geboren, der Weg der Selbstsabotage
Denn aus Freude und Spiel, wird Streben und Niederlage
Was ist denn das Leben? Und die Seele sie meint,
So hör mir doch zu, das Leben bist du!
Doch ich achte mich nicht, bis das Licht der Seele schliesslich erlischt
Nun bin ich getrennt von der Seele, so sollte es niemals geschehen, nicht auf diese Weise
Doch die Seele so müde, im tiefsten Sein, wird nicht gehört, so bleibt sie leise