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Meine Wenigkeit

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Meine Wenigkeit
 
Der Herbst, er ist gegangen,
der Winter schon so nah,
ich lebe im Verlangen
nach dem, was einst mal war.
 
Ich kann sie nicht vergessen,
die hoffnungsvolle Zeit,
ich war ja so vermessen
in meiner Ewigkeit.
 
© Mike S
Mai 2011
 
Da kommt mir nur eine Frage auf....
 
 
Warum Ewigkeit? Das Wort passt da irgendwie gar nicht hin.
Der dessen Gedanken ständig in der Vergangenheit hängen, weil die Hoffnung dort noch blühte, ist sich glaube ich eher über Vergänglichkeit als Ewigkeit im Klaren.
 
Was also ist mit "In meiner Ewigkeit vermessen" gemeint?
 
Miauw, aus meiner Sicht passt der Schluss hervorragend - wird sich doch hier das LyrIch der Vergänglichkeit gerade bewusst.
Es meinte einst, vielleicht im "jugendlichen Leichtsinn", dass das Leben ewig dauerte, meint man doch auch, wenn man jung ist, oder?
Aber wie "vermessen", das anzunehmen.
 
Lieber Mike, sehr schöne & wehmütige Zeilen, gefallen mir gut.
Besonders gelungen finde ich das "vermessen" in seiner Doppeldeutigkeit hier.
 
Liebe Grüße
Mary Lou
 
Hallo Miauw,
 
ich danke Dir für Deinen Kommentar und die mir damit entgegengebrachte Aufmerksamkeit.
 
Zu Deiner Anmerkung zur Ewigkeit: Es liegt mir fern, meine Gedichte selbst zu interpretieren und den Weg hinter die Zeilen für andere zu gehen. Dies wäre doch langweilig, denn dann brauche ich keine Verse mehr schreiben. Und dennoch von mir zu Deinen Händen Folgendes: Es gibt im Leben eines Menschen und vor allem in den jungen Jahren eines Menschen bestimmte Träume, Sehnsüchte und Vorstellungen oder es fehlen eben gewisse Erfahrungen. Jeder Mensch ist ein Kosmos für sich.
 
Nimm, was Du brauchst, wenn Du es magst und gehe die Worte ein weiteres Mal durch.
 
Beste Grüße
Mike S
 
Liebe Mary Lou,
 
auch Dir allen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Deine Gedanken. Dass es Dir gefällt, freut mich wirklich sehr. Für dieses Bekunden bekommst ein weiteres "Dankeschön".
 
Die von Dir gefundene Interpretation ist schlüssig und könnte so getroffen werden. Klasse!
 
Alle Grüße
Mike S
 
Peace und Frieden
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Ich kann mich erinnern, dass ich die letzten beiden Verse nicht als einen zusammenhängenden Satz gelesen habe
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Manchmal hat man trübe Augen, auch wenn man glaubt aufmerksam zu lesen
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Dann ist es mir jetzt auch schlüssig
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Hey Miauw,
 
ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Beteiligung an meinem Gedicht. Kontroverse Diskussionen sind doch stets das Salz in der Suppe.
 
Beste Grüße
Mike S
 
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