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Feedback jeder Art Mich dünkt, ich hör ein Flehen

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Mich dünkt, ich hör ein Flehen
tief im Innern meines Seins,
wahr ist, ich kann es sehen
und erkenne es als deins.
 
Liegestatt voll sanftem Klang
lass mich heute auf dir ruh´n,
halt mich fest, es ist mir bang
morgen gibt es viel zu tun.
 
Schreien möchte ich´s hinaus,
bis der Zauber sich entzieht,
bleiben wird oh Schreck oh Graus
Liebe, die dem Herzen flieht.
 
Lüfte frag euch ahnungsvoll,
haltet ihr das Unglück auf?
Zitternd spür ich euren Groll,
schwöre Unglück nur herauf.
 
Schmerz lass die Schatten ziehen
zu schwach, mich zu erheben
möchte leise gern entflieh'n,
nicht wollen heißt ergeben. 
 
Mich dünkt, ich hör ein Flehen
tief im Innern deines Seins,
wahr ist, ich kann es sehen
und erkenne es als meins.
 
 
 
Dein Gedicht ist unglaublich schön geschrieben und erzeugt eine Nähe, deren Wärme spürbar ist. Das Thema so vage gehalten, dass nur diese gespiegelte Intimität bleibt. Eine selten gelesene Gefühlsfülle, selbst unter deinen Gedichten, liebe Sonja. Einzig das Metrum in der vorletzten Strophe hat irgendwo eine Kante, die vielleicht eines Feinschliffs bedarf.
Gerne gelesen und nachgefühlt, VLG Peter
 
Danke lieber @Ponorist für deinen umwerfenden Kommentar und den Schubser in die richtige Richtung.  Hoffe,  dass jetzt der Holperstein zur Seite gerollt ist und den Weg auf einen freien Rhythmus  geöffnet hat.  
Danke.  
LG Sonja 
Liebe @Gina -Melancholie begleitet diese Zeilen.  Da hast du völlig recht.  Eine Erklärung würde vielleicht den Zauber herausnehmen. Darum lasse ich den Gedanken ihre Freiheit. 
Danke für deine Begleitung durch diese Zeilen. 
LG Sonja 
 
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