-freies Assoziationsexperiment-
Suchender von einem Buch besessen, muss gestrandet notgedrungen
Die Seiten seines Glaubens fressen
Und zum blankem Hohn und Spott, fand er nie zu seinem Gott
Durch sich selbst und seinem Tun darf er nun im Nichtstun ruhen
Auf Krücken ewig wandert er, auf seiner Insel Hoffnungsschwer
Fackeln auf den Rücken gebunden, sich selbst verbrannt und geschunden
Das heiße Licht das mit brennendem Blick, über die Schulter ins Auge sticht
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Und ich bin entspannt was folgen mag, nach einem atomaren Ereignistag
Wo das Licht mit Zähnen beißt, und Stahl und Stein wie Fleisch zerreißt
In einem Ödland aus Staub und Knochen die Sinne verloren der Wille gebrochen
Alles eilt dem Tod entgegen, Farben, Kraft und Schöpfungsstreben
Wollen schnell genichtet sein und verbrannt zu Schatten auf Stein
Soll der Mensch denn Sünde sein?
Da ist keiner zum Verzeihen, mehr übrig der begnadigen will
Der Seelenschrei auf einmal still,
Verfluchte Kinder die noch geboren werden, um sinnentleert
In Kluften zu sterben
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Ave Satanas!
Die Hölle wird siegen, der Mensch wird den glauben an das Paradies verlieren
Die Sonne selbst in ihrem wichtigen Schein, verbrennt ungehemmt all unser nichtiges Sein
Die Welt so ihren Abgesang vernimmt, kein Wohlklang eher verstimmt
Gespielt auf flammenden Geigen von seelenlosen Hüllen die sich vor ihrer Erleuchtung verbeugen
Das Versprechen der Schöpfung zu gestalten, all die Vielfallt zu entfalten
Endet wie ein loser Faden, verbrannt und kann nichts mehr binden oder tragen
Trauert nicht weil alles zu Ende ist, es ist keiner mehr da, der etwas vermisst
Kein Hunger, kein Durst und keine Lebensplagen, nichts muss mehr Leid und Elend ertragen
Am Schluss hat die Sonne ausgelöscht was lange bestand
Luft, Wasser, Wald und Land