Minnespiel
Verdamm das Wort mein Herz, so schwach
welch schillernd Versen Odem haucht,
mit Phrasen hoch, und tief erlaucht
ist ach, doch hohl dies Liebgemach.
Versag des Mammons stumpfer Gabe,
die’s nur vermag das Aug zu blenden
um gülden scheinend Sinn zu schänden,
zu giften so dem Gut und Habe.
Trau einzig meiner Lippen Schwur,
der wortlos noch dein Antlitz kost.
Bei Unbill sei er so dein Trost
und Bote meiner Liebe nur.
für einen Engel.
N.J.B. 26.10.2008