rupert.lenz
Autor
Da ist ein Fluss
Da ist ein Fluss, der führt heraus
aus dem Geschrei der Händlerseelen
denen nichts mehr heilig ist für ihre Pfründe
die stets entwerten wenn sie werten
mit ihrer Gier die Menschheit quälen
wir glauben an die Angst... sie liefern uns die Gründe.
Da ist ein Fluss unterm Asphalt
der eingefrorenen Metropolen
in denen eingepfercht die Massen vegetieren
verdammt zum Fron aus freiem Willen
täglich belogen und bestohlen
außer Konsumartikeln nichts mehr zu verlieren.
Alle Blindheit und Verachtung gegenüber echtem Leben
das sich niemals formatieren lässt weil es einzigartig ist
können diesen Fluss nicht halten oder ihm Befehle geben
schwimmen kannst du nur in ihm wenn du aus Urvertrauen bist.
Es wird immer welche geben die ihn finden wenn sie suchen
weil sie in sich schauen statt herab oder hinauf
führt ihr Weg sie auch durch Leiden, keine Macht kann sie verfluchen
da ist ein Liebesfluss und sie sind eins mit seinem Lauf.
Da ist ein Fluss ganz unberührt
von leeren Formeln und Rezepten
wer sich dort treiben lässt wird nie den Halt verlieren
und wer den Mut hat, sich zu geben
wird befreit von den Konzepten
deren Prediger das Leben imitieren.
Da ist ein Fluss, der alles tilgt
woran man glaubt in Hass und Habgier
bis es tötet, weil es Krieg braucht, um zu leben
geheilt von diesen Illusionen
fließt er als Friedenswasser in dir
du kannst mit ihm plötzlich segnen und vergeben.
Alle Bosheit und Verfehlung kann nicht an ihm haften bleiben
Regenbogenfarben leuchten wo zuvor ein Schandfleck war
keine Wissenschaft kann sich je sein Geheimnis einverleiben
wer versucht, es ihm zu nehmen, für den ist er gar nicht da.
Es wird immer welche geben die dir sagen es sei Unsinn
dran zu glauben, dass ein Fluss ist wo sie gar nichts sehen
doch ich glaub' an was ich fühle, weil ich damit erst ganz Mensch bin
da ist ein Fluss und wer ihn spürt der kann sich selbst verstehn.
28.11.2004
ursprünglich für Konstantin Wecker ( als Geschenk ) geschrieben
und damit ein "deutsches Original",
was natürlich - im Vergleich zu den Überetzungen -
dem Schreibfluss sehr zugute kommt.
Noch nicht vertont...
der Konstantin hat's zwar bekommen, aber will's wohl auch nicht machen...
klar, er schreibt ja seine Texte selber.
Da ist ein Fluss, der führt heraus
aus dem Geschrei der Händlerseelen
denen nichts mehr heilig ist für ihre Pfründe
die stets entwerten wenn sie werten
mit ihrer Gier die Menschheit quälen
wir glauben an die Angst... sie liefern uns die Gründe.
Da ist ein Fluss unterm Asphalt
der eingefrorenen Metropolen
in denen eingepfercht die Massen vegetieren
verdammt zum Fron aus freiem Willen
täglich belogen und bestohlen
außer Konsumartikeln nichts mehr zu verlieren.
Alle Blindheit und Verachtung gegenüber echtem Leben
das sich niemals formatieren lässt weil es einzigartig ist
können diesen Fluss nicht halten oder ihm Befehle geben
schwimmen kannst du nur in ihm wenn du aus Urvertrauen bist.
Es wird immer welche geben die ihn finden wenn sie suchen
weil sie in sich schauen statt herab oder hinauf
führt ihr Weg sie auch durch Leiden, keine Macht kann sie verfluchen
da ist ein Liebesfluss und sie sind eins mit seinem Lauf.
Da ist ein Fluss ganz unberührt
von leeren Formeln und Rezepten
wer sich dort treiben lässt wird nie den Halt verlieren
und wer den Mut hat, sich zu geben
wird befreit von den Konzepten
deren Prediger das Leben imitieren.
Da ist ein Fluss, der alles tilgt
woran man glaubt in Hass und Habgier
bis es tötet, weil es Krieg braucht, um zu leben
geheilt von diesen Illusionen
fließt er als Friedenswasser in dir
du kannst mit ihm plötzlich segnen und vergeben.
Alle Bosheit und Verfehlung kann nicht an ihm haften bleiben
Regenbogenfarben leuchten wo zuvor ein Schandfleck war
keine Wissenschaft kann sich je sein Geheimnis einverleiben
wer versucht, es ihm zu nehmen, für den ist er gar nicht da.
Es wird immer welche geben die dir sagen es sei Unsinn
dran zu glauben, dass ein Fluss ist wo sie gar nichts sehen
doch ich glaub' an was ich fühle, weil ich damit erst ganz Mensch bin
da ist ein Fluss und wer ihn spürt der kann sich selbst verstehn.
28.11.2004
ursprünglich für Konstantin Wecker ( als Geschenk ) geschrieben
und damit ein "deutsches Original",
was natürlich - im Vergleich zu den Überetzungen -
dem Schreibfluss sehr zugute kommt.
Noch nicht vertont...
der Konstantin hat's zwar bekommen, aber will's wohl auch nicht machen...
klar, er schreibt ja seine Texte selber.