Das Herz auf meiner Zunge
Ich spuck dir Liebe ins Gesicht
Wir tauschen Gedanken
Auf dem Fußboden im Kerzenlicht
Nackt und regungslos im Moment gefangen
Ich streichle dich, du lässt mich bis zu deinem Grund
Ein tiefer Abstieg in den Brunnen
Ein seltener Schluck für den Durst
Und dort verweile ich, tief in dir unten
Zwicke dich in die Seiten bis du lachst
Du lässt meinen Regen in deinen Garten
Damit er wachsen kann
Düfte die vorher gebannt, Geschmack der versiegelt war
Und wie heute ist die Ernte dran
Wir sind zusammen
Für den Moment
Mit unseren Körpern, mit unseren Seelen
Wir sind eins
Doch du bist deins und ich bin meins
Wir teilen uns das Leben
Ein letzter Schluck Wein, bis die Flasche bricht
Und wir uns irgendwann nie wieder sehen