Kurze Begegnung
Seit ein paar Wochen Kontakt im Chat,
man suchte ja gemeinsam. Was suchten wir ?
Einen Partner, eine neue Liebe, einen Wegegfährten,
wenn möglich eine Lebenspartner mit dem man alt werden möchte.
Eine Internetbörse sollte es richten. Man kauft sich Kontaktmöglichkeiten.
Fängt an zu selektieren. Fast wie bei Aschenputtel, die guten ins Töpfchen,
die anderen, delete und tschüss.
Mit den Ausselketierten tritt man in Kontakt, tauscht sich aus.
Sucht Gemeinsamkeiten, Übereinstimmungen,
sucht nach dem was einen verbinden könnte.
Was sind Deine Hobbies, was isst du gerne, was liest du gerne,
reist du gerne, was machst du in deiner Freizeit?
Viele Fragen, viele Antworten, verbindlich, ausweichende, Gegenfragen.
Man pirscht sich langsam an die Gegenseite ran.
Je nach Börse, sind die Fragen unterschiedlich. Hast DU gerne Sex? Auf welche Art?
Bei anderen sind solche Fragen Tabu.
Viele Betrüger unterwegs die mit der Sehnsucht des Menschen spielen
und sich bereichern wollen. Mit den Gefühlen anderer spielen und missbrauchen.
Zwischenzeitlich Zweifel. Kann ich überhaupt auf diese Art jemanden finden?
Leben wir nicht in einer Zeit der persönlichen Vereinsamung.
Wo soll man sonst suchen?
Die Menschen laufen aneinander vorbei.
Blickkontakte werden als Übergriff gewertet, als Affront.
Wo soll man den sonst suchen.
Also bin ich hier gelandet.
Erste Treffen, erste Begutachtung. Ach nee, passt gar nicht zu mir. Ist nicht mein „Beuteschema“, schon zu Ende bevor es begonnen hat.
Wir leben ja in einer schnelllebigen Zeit. Einer Konsumgesellschaft, auch was Beziehungen angeht. Reparaturen gibt es nicht mehr, es wird gleich komplett ausgewechselt.
Dann einzelne intensivere Kontakte. Man lässt sich etwas vorsichtig ein.
Ja könnte, vielleicht, eventuell, dann kleine Unstimmigkeit. Etwas stimmt nicht? Was? Weiss ich nicht wirklich, aber .....! Also Rückzug, ja sicher sehen wir uns wieder. Waren ja nette Stunden die wir hatten.
Was bleibt?
Eine kurze Begegnung.
CK 07.09.2014©
Seit ein paar Wochen Kontakt im Chat,
man suchte ja gemeinsam. Was suchten wir ?
Einen Partner, eine neue Liebe, einen Wegegfährten,
wenn möglich eine Lebenspartner mit dem man alt werden möchte.
Eine Internetbörse sollte es richten. Man kauft sich Kontaktmöglichkeiten.
Fängt an zu selektieren. Fast wie bei Aschenputtel, die guten ins Töpfchen,
die anderen, delete und tschüss.
Mit den Ausselketierten tritt man in Kontakt, tauscht sich aus.
Sucht Gemeinsamkeiten, Übereinstimmungen,
sucht nach dem was einen verbinden könnte.
Was sind Deine Hobbies, was isst du gerne, was liest du gerne,
reist du gerne, was machst du in deiner Freizeit?
Viele Fragen, viele Antworten, verbindlich, ausweichende, Gegenfragen.
Man pirscht sich langsam an die Gegenseite ran.
Je nach Börse, sind die Fragen unterschiedlich. Hast DU gerne Sex? Auf welche Art?
Bei anderen sind solche Fragen Tabu.
Viele Betrüger unterwegs die mit der Sehnsucht des Menschen spielen
und sich bereichern wollen. Mit den Gefühlen anderer spielen und missbrauchen.
Zwischenzeitlich Zweifel. Kann ich überhaupt auf diese Art jemanden finden?
Leben wir nicht in einer Zeit der persönlichen Vereinsamung.
Wo soll man sonst suchen?
Die Menschen laufen aneinander vorbei.
Blickkontakte werden als Übergriff gewertet, als Affront.
Wo soll man den sonst suchen.
Also bin ich hier gelandet.
Erste Treffen, erste Begutachtung. Ach nee, passt gar nicht zu mir. Ist nicht mein „Beuteschema“, schon zu Ende bevor es begonnen hat.
Wir leben ja in einer schnelllebigen Zeit. Einer Konsumgesellschaft, auch was Beziehungen angeht. Reparaturen gibt es nicht mehr, es wird gleich komplett ausgewechselt.
Dann einzelne intensivere Kontakte. Man lässt sich etwas vorsichtig ein.
Ja könnte, vielleicht, eventuell, dann kleine Unstimmigkeit. Etwas stimmt nicht? Was? Weiss ich nicht wirklich, aber .....! Also Rückzug, ja sicher sehen wir uns wieder. Waren ja nette Stunden die wir hatten.
Was bleibt?
Eine kurze Begegnung.
CK 07.09.2014©