Montag morgen. Herr B. steht auf, selbstverständlich ist er unausgeschlafen. Vermutlich kann er sich nicht mehr daran erinnern, wann er sich das letzte Mal wirklich ausgeruht gefühlt hat. Die zwei Tassen Kaffee sind Ritual, helfen können sie nicht. Die zitternden Finger rutschen ein paar mal über das Feuerzeug, bis endlich die gottverdammte Kippe an ist. Rotgeäderte Augen hetzen über die Schlagzeilen des Klatschblattes, die Herrn B. trotz ihrer Größe verschwommen und unendlich weit weg erscheinen. Hunger hat er eigentlich keinen, aber das im Fett schwimmende Spiegelei schlingt er dennoch hinunter. Draußen hupt ein Auto. Herr B. nimmt seinen Aktenkoffer, zieht den Mantel an – dann tritt er an den Maskenständer. Auf das Lächeln hat er heute keine Lust. Die Geschäftsmaske kann er nicht finden. Er zögert.
Wann war er das letzte Mal einfach so da draußen? Es nützt nichts, er muss zu Arbeit, heute eben ohne Maske.
Sein Arbeitskollege grüßt ihn wie gewohnt und erst im Auto merkt Herr B., dass er die Geschäftsmaske trotzdem aufhat. Erleichtert nimmt er einen Schluck aus seinem Flachmann und entspannt sich auf der Rückbank, während das Hupkonzert der Rushhour ihren Kontrapunkt erreicht. Ein paar Minuten noch...
Wann war er das letzte Mal einfach so da draußen? Es nützt nichts, er muss zu Arbeit, heute eben ohne Maske.
Sein Arbeitskollege grüßt ihn wie gewohnt und erst im Auto merkt Herr B., dass er die Geschäftsmaske trotzdem aufhat. Erleichtert nimmt er einen Schluck aus seinem Flachmann und entspannt sich auf der Rückbank, während das Hupkonzert der Rushhour ihren Kontrapunkt erreicht. Ein paar Minuten noch...