Behutsalem
Autorin
Moosgold
Wie herrlich riecht morgens der Tag mir entgegen,
das unverbraucht Frische aus Gottes Natur,
kein Lärm, nur das Zwitschern der zahlreichen Vögel,
verkündet mir Einklang und Lebenskraft pur.
Ich streif durch die Wälder und schaue zu Boden,
da lächelt mir fröhlich aus sattgrünem Moos,
ein Eierschwamm, gelbgold, wie Sonne, entgegen,
ich bück mich und frag ihn, was mach ich jetzt bloß?
Pflück mich du liebliches Mädchen, so bat er
möchte einmal nur in dein Körbchen hinein.
Doch muss ich dich schneiden, willst du mich begleiten,
ich weiß, sagt er: „ tue es", ich lass mich drauf ein.
Ich hätt‘ eine Bitte, sprach freundlich er wieder,
nimm auch meine Schwester, den Bruder mir mit
und da drüben, dort, siehst du, der Onkel, die Neffen,
pack allesamt ein, das wär ein Gedicht.
Ich streife gen Osten, dann wieder nach Norden,
rund um da wächst auch noch Mutter und Kind,
und nach und nach finde ich alle Verwandte
heb sie ins Körbchen und nehme sie mit.
Zu Hause dann sitzt ich und belächle das Moosgold.
aus Gottes Natur, so goldgelb und frisch.
Ich danke dem Herrgott für die göttliche Gabe,
koche heut Schwammerl und bitte zu Tisch.



Wie herrlich riecht morgens der Tag mir entgegen,
das unverbraucht Frische aus Gottes Natur,
kein Lärm, nur das Zwitschern der zahlreichen Vögel,
verkündet mir Einklang und Lebenskraft pur.
Ich streif durch die Wälder und schaue zu Boden,
da lächelt mir fröhlich aus sattgrünem Moos,
ein Eierschwamm, gelbgold, wie Sonne, entgegen,
ich bück mich und frag ihn, was mach ich jetzt bloß?
Pflück mich du liebliches Mädchen, so bat er
möchte einmal nur in dein Körbchen hinein.
Doch muss ich dich schneiden, willst du mich begleiten,
ich weiß, sagt er: „ tue es", ich lass mich drauf ein.
Ich hätt‘ eine Bitte, sprach freundlich er wieder,
nimm auch meine Schwester, den Bruder mir mit
und da drüben, dort, siehst du, der Onkel, die Neffen,
pack allesamt ein, das wär ein Gedicht.
Ich streife gen Osten, dann wieder nach Norden,
rund um da wächst auch noch Mutter und Kind,
und nach und nach finde ich alle Verwandte
heb sie ins Körbchen und nehme sie mit.
Zu Hause dann sitzt ich und belächle das Moosgold.
aus Gottes Natur, so goldgelb und frisch.
Ich danke dem Herrgott für die göttliche Gabe,
koche heut Schwammerl und bitte zu Tisch.


