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Textarbeit erwünscht nach mir das LI

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Nesselröschen
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Was, wenn kein Ohr mehr da ist,
das sich zu ihm neigt,
sein Weg sich nirgends mehr verzweigt,
wenn schließlich niemand noch das LI vermisst?
Dann kehrt es heim und niemand steht am Pier,
die Fahnen wehn,
die letzten Worte gehn -
so wird es sein nach diesem letzten . von mir.
 
Ein besonderes Gedicht,  das sich mit dem Ende beschäftigt, mit dem unabdingbaren letzten Weg, dem nur die Unendlichkeit gegenübersteht.
Lieber @Létranger - du hast es in sehr schöne Worte gekleidet, dem LI die Traurigkeit des Vergehens vor Augen geführt. Weil es unausweichlich ist.
LG Sonja
 
Hi Sonja,
 
ich vermute, das LI lebt länger als der Autor. Jedenfalls lebt es immer dann, wenn gelesen wird, durch und im Leser.
 
Fast wie ein Virus ;-).
 
Gruß Lé.
 
 
 
Lieber Lé,
 
du hast das LI als heimkehrendes geschildert, dessen Worte niemand mehr erwartet.
 
Diese Vorstellung ist ihm so fremd, dass es am Anfang des Gedichtes von sich sogar in der dritten Person spricht.
 
so wird es sein nach diesem letzten . von mir.
Die Zeilen hören sich sehr traurig an, doch es ist so, wie du auch in deiner Antwort an Sonja sagst: Sie überleben uns, und ich bin sicher, dass - auch schon zu Lebzeiten - irgendjemand sie hervorholt, von dem man es am wenigsten erwartet, und vielleicht, wenn man es am wenigsten erwartet. Das wünsche ich uns allen!
 
Das Gedicht macht nachdenklich. Danke und liebe Grüße!
Nesselröschen
 
 
 
  • Nesselröschen
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