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nachts heimwärts...

  • Onegin
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"..Ein allgemeines Gelächter und Geschwärm endigte das Spiel, ehe noch das Tausend angezählt war. Die Vertrautesten zogen einander beiseite, das Gewitter war vorüber, und ich folgte Lotten in den Saal. Unterwegs sagte sie: Über die Ohrfeigen haben sie Wetter und alles vergessen! – Ich konnte ihr nichts antworten. – Ich war, fuhr sie fort, eine der Furchtsamsten, und indem ich mich herzhaft stellte, um den anderen Mut zu geben, bin ich mutig geworden. – Wir traten ans Fenster. Es donnerte abseitwärts, und der herrliche Regen säuselte auf das Land, und der erqickendste Wohlgeruch stieg in aller Fülle einer warmen Luft zu uns auf. Sie stand, auf ihren Ellenbogen gestützt, ihr Blick durchdrang die Gegend, sie sah gen Himmel und auf mich, ich sah ihr Auge tränenvoll, sie legte die Hand auf die meinige und sagte – Sulzbach! – Ich erinnerte mich sogleich der herrlichen Ode, die ihr in Gedanken lag, und versank in dem Strome von Empfindungen, den sie in dieser Losung über mich ausgoß. Ich ertrug’s nicht, neigte mich auf ihre Hand und küßte sie unter den wonnevollsten Tränen. Und sah nach ihrem Auge wieder –"
 
Sulzbach, lieber Eugen Onegin, SULZBACH.. ich meinte es schon einmal gelesen zu haben ... 
 
Einfach wunderschön !!
 
mes compliments
 
Dio 
 
Nun Di, ich kenne den Text und seinen Autor und ich bin natürlich nicht würdig, ihm die Schuhriemen zu lösen... 
Dss haiku ist wohl ein wenig deutsch geraten , was nicht schlimm ist... 
 
Freut mich, dass es dir gefallen hat
 
Grüße Onegin
 
  • Onegin
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