Anaximandala
Autor
Es leben Schatten in den Bäumen
und nähren sich des Nachts an Träumen,
doch wenn die Bäume furchtsam klagen
dann ziehn sie los und dürfen jagen.
Wo Angst ein Menschenherz erfüllt,
es vollends in das Dunkel hüllt,
es jenen Geist, der Schatten flieht,
verderbend in den Abgrund zieht.
Gebrochen, fern vom Sonnenschein,
an einen Ort, wo er allein.
Wo etwas sich die Lippen leckt
und knurrend seine Zähne bleckt.
Ein Schatten, der sich Stücke reißt,
nicht aus dem Fleisch, nein aus dem Geist
der dann, beim ersten Strahl vom Licht,
in Dunkelheit und Wahnsinn bricht.
Dass während er zu Grunde geht,
der Schatten in ihm aufersteht
und alles, was noch menschlich war
in Stücke reißt, in Haut und Haar.
Dass nur die leere Hülle blieb,
erfüllt von seelenlosem Trieb,
die in des Morgens Sonnenglut
am ganzen Leib voll schwarzem Blut.
Ein Wesen tiefer Dunkelheit
aus seinem Munde leidend schreit;
Vor Hunger, der nicht stillbar ist,
der wächst, selbst wenn es grade frisst.
Ein jeder, der die Wälder stört
das Knirschen seiner Zähne hört.
Denn wer den Wäldern Böses will...
um jenen wird es leis, so still
und schwer, so schrecklich schwer die Luft,
erfüllt von Angst, so süß der Duft,
den Es in seinen Nüstern riecht,
zu dessen Quell es siechend kriecht.
Nach dem es, sich verzehrend, stöhnt
und leise, Echos werfend, tönt.
Ein dunkles Flüstern, Finsternis!
Erst Stille, dann der Schattenbiss!
In Wäldern herrschte Blutmagie
und böses Blut verschwindet nie,
die Angst ernährt, als süßen Lohn,
des Waldes dunklen Schutzpatron.
Es stillt das Leid der Kreatur
alleine, teilt sie die Tortur.
Drum, wer in Wäldern Schlechtes treibt
auf ewig bei den Schatten bleibt
die hungrig durch die Wälder streifen,
die Melodien des Todes pfeifen.
Wir nennen es das Lied der Winde:
gelobt, wer nie die Wahrheit finde!
und nähren sich des Nachts an Träumen,
doch wenn die Bäume furchtsam klagen
dann ziehn sie los und dürfen jagen.
Wo Angst ein Menschenherz erfüllt,
es vollends in das Dunkel hüllt,
es jenen Geist, der Schatten flieht,
verderbend in den Abgrund zieht.
Gebrochen, fern vom Sonnenschein,
an einen Ort, wo er allein.
Wo etwas sich die Lippen leckt
und knurrend seine Zähne bleckt.
Ein Schatten, der sich Stücke reißt,
nicht aus dem Fleisch, nein aus dem Geist
der dann, beim ersten Strahl vom Licht,
in Dunkelheit und Wahnsinn bricht.
Dass während er zu Grunde geht,
der Schatten in ihm aufersteht
und alles, was noch menschlich war
in Stücke reißt, in Haut und Haar.
Dass nur die leere Hülle blieb,
erfüllt von seelenlosem Trieb,
die in des Morgens Sonnenglut
am ganzen Leib voll schwarzem Blut.
Ein Wesen tiefer Dunkelheit
aus seinem Munde leidend schreit;
Vor Hunger, der nicht stillbar ist,
der wächst, selbst wenn es grade frisst.
Ein jeder, der die Wälder stört
das Knirschen seiner Zähne hört.
Denn wer den Wäldern Böses will...
um jenen wird es leis, so still
und schwer, so schrecklich schwer die Luft,
erfüllt von Angst, so süß der Duft,
den Es in seinen Nüstern riecht,
zu dessen Quell es siechend kriecht.
Nach dem es, sich verzehrend, stöhnt
und leise, Echos werfend, tönt.
Ein dunkles Flüstern, Finsternis!
Erst Stille, dann der Schattenbiss!
In Wäldern herrschte Blutmagie
und böses Blut verschwindet nie,
die Angst ernährt, als süßen Lohn,
des Waldes dunklen Schutzpatron.
Es stillt das Leid der Kreatur
alleine, teilt sie die Tortur.
Drum, wer in Wäldern Schlechtes treibt
auf ewig bei den Schatten bleibt
die hungrig durch die Wälder streifen,
die Melodien des Todes pfeifen.
Wir nennen es das Lied der Winde:
gelobt, wer nie die Wahrheit finde!