Alexander
Autor
Nachtwanderung
Nun liegst du da, du schwarze Nacht
bist ruhig eingekehrt
in deinem Kleid, den Mond zur Wacht
und ruhst ganz unbeschwert.
bist ruhig eingekehrt
in deinem Kleid, den Mond zur Wacht
und ruhst ganz unbeschwert.
In deinen Bergen, Tälern, Weiden,
wander ich umher.
Bin stets bemüht dich zu entkleiden,
doch es fällt mir schwer.
wander ich umher.
Bin stets bemüht dich zu entkleiden,
doch es fällt mir schwer.
Denn deine Quellen stillen mich
bis ich daran ertrinke.
Das Leben lacht so wunderlich,
auch wenn ich tiefer sinke.
bis ich daran ertrinke.
Das Leben lacht so wunderlich,
auch wenn ich tiefer sinke.
Bin fest gefangen, am ermüden,
trotzdem seh ich Land.
Es liegt jedoch im fernen Süden
unter deiner Hand.
trotzdem seh ich Land.
Es liegt jedoch im fernen Süden
unter deiner Hand.
In manchen Fenstern brennt noch schwach
ein kleines, flackerndes Licht.
Auch wenn ich dich zum Tage mach,
mit täuschend blendender Sicht,
ein kleines, flackerndes Licht.
Auch wenn ich dich zum Tage mach,
mit täuschend blendender Sicht,
veränderst du dich nicht ein Stück
und meine wachsende Not
verläuft sich auf dem Weg zum Glück
ins innige Morgenrot.
und meine wachsende Not
verläuft sich auf dem Weg zum Glück
ins innige Morgenrot.