Dionysos von Enno
Autor
Manchmal,wenn ich in den Nachtwind lausche, spür ich Deine
körperlosen Lippen
von den Sternen ferner Welten lesen
(und dann rauscht er wie ein Wesen!)
Und an meinen unbedeckten Stellen kribbeln
Deine Flüstereien
wie schneeweiße Johannisbeeren,
die ein Nachtwindwesen
aus dem Sternenlicht
ferner Sterne gelesen
hat
Deine beerenweichen Flüstereien
reichen zu den Sternen
wo Deine Worte Helden fremder Welten laben
und sie sehnen sich ja nach den Gaben der Mutter dieser Sternenmilch
der Ferne
Wie ich mich sehne
nach der Muttermilch der Sterne
auf den körperlosen Lippen
der Ferne
Deine schönste Gabe,
Nachtwindkind,
ist
wie in kalte Nacht
gelachte
Wärme
Alles an Dir
singt