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Feedback jeder Art Nebelmeer

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J.R Gangl

Autor
Im Nebelmeer, wo Gedanken wehen,
kann man Geisterschiffe sehen.
Mit Kapitänen, uralt und weise,
die Zeit besiegt und Ewigkeit verweilen.
 
Die Planken, stark aus Hoffnung gemacht,
aus Träumen geformt in tiefster Nacht.
Die Segel, schwarze Flügel der Ruh,
getragen von Winden in endloser Glut.
 
Der Mast, ein Stamm, gewurzelt tief,
unbeugsam, trotz Sturm, der an ihm rief.
Der Kiel, die Seele – aus Liebe gewebt,
die ewig brennt und niemals erbebt.
 
„Brecht alle Ketten, lichtet den Anker!
Der Kurs ist bestimmt!“ ruft der Kapitän laut aus.
„Ich folge den alten Meistern, den Alten Ahnen!“
So setzt das Schiff Segel, im unendlichen Nebelmeer.

Die Zeit, sie fliegt wie ein Vogel dahin,
mal stürmisch und wild, mal sanft im Sinn.
Ein Augenblick weitet sich still zur Pracht,
doch malt am Ende ein neues Gesicht die Nacht. Was gestern war ist längst verweht, 
die Zukunft ruft, wo Freiheit lebt.
 
Doch im Nebelmeer, wo Gedanken treiben,
wo Schatten der Sehnsucht ewig bleiben,
lauern Geister, verflucht und kalt,
verdammte Seelen, aus der Tiefe der Welt.
Wer sie erblickt, sei auf der Hut,
denn sie kennen kein Erbarmen, nur Hass und Wut.
Ihr Zorn ist wild, sie reißen dich ein,
hinab in die Dunkelheit deines Seins.
 
Doch wagst du den Kurs, trotz aller Gefahr,
wird Freiheit dein Licht, dein Traum endlich wahr.
Im Nebelmeer, wo Gedanken wehen,
kann man Geisterschiffe sehen.
 
Im Nebelmeer, wo die Seele spricht,
führt dich ein Stern durch Nebelschicht.
Ein Licht, das ruft, ein leiser Klang,
durch Sturm und Stille, ein ewiger Drang.
 
Und wenn du den Geistern ins Auge siehst,
die Fesseln löst, die Angst besiegst,
wird klar, das Meer war stets in dir,
ein grenzenloses Jetzt, ein leuchtendes Hier.
 
So segel fort, mit Herz und Mut,
im Nebelmeer, wo das Leben ruht.
Wo Hoffnung weht und Träume bestehen,
kannst du Geisterschiffe sehen.
 
 
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