Sternwanderer
Autorin
Nebelsee

Es ist eine Herausforderung, dem Ruf des Nebulösen zu widerstehen und nicht zu nah an das morastige Ufer heranzutreten,
einem Sumpf der sein Opfer nicht mehr hergeben würde. Standhaft ist mein Wille! Aufkommende Zweifel? Nein, die habe ich nicht.
Unbändig sind meine Pläne das Schicksal im Nebelsee kentern zu lassen und das Boot zu finden,
das mich unbeschadet über den dunstigen Rätselsee führt.
Ich muss kreuz und quer denken! Nicht immer ist das Offensichtliche auch das Richtige.
Ob es mir gelingt die Lösung zu entdecken, die mich durch alle odyseeischen Labyrinthe führt?
Mein Geist ist umnebelt von den Schwaden des Nebelsees.
„Hol über“
wage ich nicht zu rufen, denn ein Fährboot kann ich nirgends entdecken,
das mich Klarheiten entdecken lässt, die ich am anderen Ufer wähne.
Dem Gestade, dessen seichtes Wasser mich sanft, gar zärtlich umspielen würde
und eine Geborgenheit spüren ließe, nach der ich mich immer sehnte.
Doch verloren habe ich jegliche Gefühlsstrukturen auf meiner rastlosen Suche ( . . . )
die mich immer wieder durch eine Vielzahl nebelwarmer Schleier waten läßt
unsichtbar von der Welt, deren Schönheit gegenüber ich erblindet bin.
Hilflos suche ich das wegweisende Licht durch die viel zu dicht gewebten Vorhängen.
Panik steigt auf !
Wie fieberheiß rast das Blut durch den Körper.
Niederzwingend ist das Herzklopfen.
Meine weit ausgestreckten Hände sind klamm vom Angstschweiß
und erlahmt vom panischen Tasten entlang der dunstigen Wand.
Bis – ja, bis eine warme Umarmung mich fest hält.
© Sternwanderer

Es ist eine Herausforderung, dem Ruf des Nebulösen zu widerstehen und nicht zu nah an das morastige Ufer heranzutreten,
einem Sumpf der sein Opfer nicht mehr hergeben würde. Standhaft ist mein Wille! Aufkommende Zweifel? Nein, die habe ich nicht.
Unbändig sind meine Pläne das Schicksal im Nebelsee kentern zu lassen und das Boot zu finden,
das mich unbeschadet über den dunstigen Rätselsee führt.
Ich muss kreuz und quer denken! Nicht immer ist das Offensichtliche auch das Richtige.
Ob es mir gelingt die Lösung zu entdecken, die mich durch alle odyseeischen Labyrinthe führt?
Mein Geist ist umnebelt von den Schwaden des Nebelsees.
„Hol über“
wage ich nicht zu rufen, denn ein Fährboot kann ich nirgends entdecken,
das mich Klarheiten entdecken lässt, die ich am anderen Ufer wähne.
Dem Gestade, dessen seichtes Wasser mich sanft, gar zärtlich umspielen würde
und eine Geborgenheit spüren ließe, nach der ich mich immer sehnte.
Doch verloren habe ich jegliche Gefühlsstrukturen auf meiner rastlosen Suche ( . . . )
die mich immer wieder durch eine Vielzahl nebelwarmer Schleier waten läßt
unsichtbar von der Welt, deren Schönheit gegenüber ich erblindet bin.
Hilflos suche ich das wegweisende Licht durch die viel zu dicht gewebten Vorhängen.
Panik steigt auf !
Wie fieberheiß rast das Blut durch den Körper.
Niederzwingend ist das Herzklopfen.
Meine weit ausgestreckten Hände sind klamm vom Angstschweiß
und erlahmt vom panischen Tasten entlang der dunstigen Wand.
Bis – ja, bis eine warme Umarmung mich fest hält.
© Sternwanderer