Neon-Serenade
Die Transe streichelt ihr Gemächt.
Schemen glühen unterm Dach.
Dem Einsamen ist jede recht.
Ein Denker hängt Genialem nach.
Aus den Gullys strömt die Masse.
Aus Kneipen blakt es schenkelschlagend.
Ein Penner unterspült die Trasse.
Ein Spieler spielt, sein Los beklagend.
Am Fenster stumm ein offner Mund.
Dahinter fällt die Faust herab.
Die geile Ampel blinkt waidwund.
Und ein Gerechter bricht den Stab.
Nur im Souterrain das Paar
baut mit zwei Rücken sich ein Tier.
Der Spieler holt den Pott ums Haar.
Ein Nachtmensch spielt Klavier.
Ei, wie sie in die Gullys fliehn,
wie der Penner pissend singt,
wie Denker neue Schemen ziehn,
der Schrei des Fenstermundes klingt.
Die frische Transe ist fein raus,
der Kneipe bleibt ein spätes Mädchen.
Das Paar im Keller blendet aus.
Der Richter sortiert Stäbchen.
Der Pianist hält ein verstört.
So endet Nacht für Nacht sein Lied.
Und jeder, jeder hat´s gehört
und weiß, dass wieder nichts geschieht.
Die Transe streichelt ihr Gemächt.
Schemen glühen unterm Dach.
Dem Einsamen ist jede recht.
Ein Denker hängt Genialem nach.
Aus den Gullys strömt die Masse.
Aus Kneipen blakt es schenkelschlagend.
Ein Penner unterspült die Trasse.
Ein Spieler spielt, sein Los beklagend.
Am Fenster stumm ein offner Mund.
Dahinter fällt die Faust herab.
Die geile Ampel blinkt waidwund.
Und ein Gerechter bricht den Stab.
Nur im Souterrain das Paar
baut mit zwei Rücken sich ein Tier.
Der Spieler holt den Pott ums Haar.
Ein Nachtmensch spielt Klavier.
Ei, wie sie in die Gullys fliehn,
wie der Penner pissend singt,
wie Denker neue Schemen ziehn,
der Schrei des Fenstermundes klingt.
Die frische Transe ist fein raus,
der Kneipe bleibt ein spätes Mädchen.
Das Paar im Keller blendet aus.
Der Richter sortiert Stäbchen.
Der Pianist hält ein verstört.
So endet Nacht für Nacht sein Lied.
Und jeder, jeder hat´s gehört
und weiß, dass wieder nichts geschieht.