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Seeadler

Autorin
Vögel fliegen hin und her
Mit Moos im Schnabel, freun sich sehr
Um Plätze gibt es laut Gezeter
Zu Boden gleiten schwarze Federn
 
Der Habicht, klar, richtet sich ein
hoch auf dem Gipfel muss es sein
Doch vorher will er frech ans Leder
Von Huckebein, ent- oder weder
 
Empört, ruft der nach seinen Brüdern
Im Morgenlicht glänzt sein Gefieder
Kein Bruder weit und breit zu sehn
Ein Stockwerk tiefer? Müsste gehn
 
Die Elster fängt zu wettern an
lässt ihn an ihr Nest nicht ran.
Lass ab Hans Huckebein, lass ab
Das Fleddern bringt dich noch ins Grab.

Er schaut umher und siehe da
ein Storchennest vom letzten Jahr
verlassen auf dem Kirchenturm
Eroberung gelingt im Sturm.
 
 
 
 
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