Neujahrsglück
Dort der Rabe auf bemoosten Ast der Eiche,
ein Ruf klingend wie hölzerner Glockenschlag,
Gast aus auraltem, fast verschollenem Reiche,
schwarzes Kleid schimmernd im vergehenden Tag.
Du Bruder Hugins und Hunins,
du, des Gottes Odin Weissager,
du Liebling des heiligen Apollon,
Rächer des unglücklichen Meinhard,
du, der du meine Sprache sprichst,
sage mir: was bringt mir das neue Jahr?
Doch Corvus, der Weise, der Seher
verweigert die Auskunft. Mit klapperndem
Flügelschlag erhebt er sich hoch in die Luft
und fliegt dem neuen Jahr entgegen.
Ich schau´ ihm nach, und auf einmal
weiß ich: das war die Antwort!
Auf den Flügeln der Fantasie,
o Mensch, liegt dein Glück!
Näher am Glück bist du nie!
Drum blicke nach vorn, nicht zurück!
Dort der Rabe auf bemoosten Ast der Eiche,
ein Ruf klingend wie hölzerner Glockenschlag,
Gast aus auraltem, fast verschollenem Reiche,
schwarzes Kleid schimmernd im vergehenden Tag.
Du Bruder Hugins und Hunins,
du, des Gottes Odin Weissager,
du Liebling des heiligen Apollon,
Rächer des unglücklichen Meinhard,
du, der du meine Sprache sprichst,
sage mir: was bringt mir das neue Jahr?
Doch Corvus, der Weise, der Seher
verweigert die Auskunft. Mit klapperndem
Flügelschlag erhebt er sich hoch in die Luft
und fliegt dem neuen Jahr entgegen.
Ich schau´ ihm nach, und auf einmal
weiß ich: das war die Antwort!
Auf den Flügeln der Fantasie,
o Mensch, liegt dein Glück!
Näher am Glück bist du nie!
Drum blicke nach vorn, nicht zurück!