Hallo Rosa,
fein, hier hast du ja schon gut mit Endeavour gearbeitet! Das freut mich immer zu sehen! Ich hole mal den überarbeiteten Text hierher:
Der Winter war vergangen,
ich fühlte ein Verlangen,
nach Leberwurst und Sülze,
im Walde sucht ich Pilze,
dabei ein Kind empfangen.
Ja, prima, jetzt passen die Verse metrisch und auch die Grammatik stimmt. Ich denke, das war eine gute Fingerübung. Von der Wirkung ist es nun etwas abgefallen, weil du die Pointe quasi erklärst. Das Bild mit den Windeln auf der Leine war lustiger, weil das Publikum sich die Zusammenhänge selbst erschließen musste. Vielleicht ginge noch ein anderes Reimwort, z.B.:
Jetzt stille ich zwei Rangen.
Alle guten Dinge sind drei und falls es jetzt stimmig ist, soll das Verslein so bleiben - schwere Geburt
Nein, am Anfang sind die guten Dinge eher so um die zwanzig. 😁 Dies hier war für eine Einsteigerin eine sehr leichte Geburt. In Versform zu schreiben, noch dazu gereimt, bedeutet immer Beschränkung. Da ist es völlig normal, etliche Fehlversuche zu verwerfen und immer wieder neu zu beginnen. Aber mit der Zeit bekommst du Routine und musst nicht mehr ganz so viele Entwürfe in die Tonne hauen. Und die Arbeit lohnt sich! Je länger du an einem Werk tüfteln musst, umso mehr lernst du dabei und umso mehr wirst du es am Ende lieben!
Ich wünsche dir viel Spaß und habe das Gefühl, auch E. macht es Freude, dich hier zu begleiten.
LG Claudi