Nichts ist ganz

[J.W.Waldeck]

 
Nichts ist ganz
 
 
wie kann alles da sein
und nichts
einen gemeinsamen Nenner hegen?
vermag fehlendes Wahrnhemen
nicht alles werden, was zeitlos ist
ein geschlossen Kreis
der nicht endlos, vielfältig bleibt
ohne unbekannte Komponenten
Zufallsfaktoren
Entwicklungsstränge!
darum geht nichts verloren
und wechselt seinen Energiehaushalt
außerhalb geglaubter Einfalt…
bloß weil du kein Bedeuten siehst
ist alles ohne Sinn geboren
und findest du einen
wird er bedeutungslos bleiben
zu deinem Zwecke versklavt
welch beschränkter Maßstab!
du kannst den unendlichen Sinn
nicht ertragen, der keine Rolle zugedenkt
und weil du eine Ein-Richtung brauchst
bist du kein Schöpfer
sondern gläubiger Konsument
was in sich stimmt, wird entscheiden
sind erfüllte Folgen die Wegweiser
was sich weiter entwickelt
oder zurückfällt, in sein Urzustand
besinnungsloses Material zu werden
namenlose Naturgewalt
 
 
© j2008
 

 

[Buchstabenenergie]

Lieber Waldeck
 
Die Schöpferkraft, die uns allen inneliegt wird leider kanalisiert. Stell dir mal vor, der Mensch würde sein Potenzial ausschöpfen. Oder eher dürfte sein Potenzial ausschöpfen. Zum Schöpfen brauch man Hände und einen klaren Geist, einen freien unbelasteten Geist. Leider verfügen wenig Geister über viele Geister.
 
Ich bin der Hoffnung verfallen, dass auch dieser Zustand überwunden wird. Doch bis dahin braucht es Generationen und einen Leidensweg.
 
 
Mein Kanal ist geöffnet ...
 
Interpretierende Grüße für die Akashaebene...
 
MfG
 
 
 

 

[J.W.Waldeck]

Hallo Buchstabenenergie,
 
Erstamls vielen Dank für den interessanten Kommentar.
 
Ich bin nicht so sehr esoterisch angehaucht, wie meine Texte es oft andeuten,
sprich, Star Wars hat für mich mit seinem Machtfeld mehr Wahrheit als die
feinstoffliche Ebene derer, die sich nicht mal die unsichtbaren Infos eines W-Lans
vorstellen vermögen.
 
Meine Mutter hat mich mal vor Jahren getröstet, das nicht alle
diese Ebene erreichen vermögen, weil wir uns dann gegenseitig in die Quere kämen.
In Perry Rhodan wurde ab den 900er Romanbänden vom Kosmischen Moralkodex gesprochen,
den Kosmonukleotiden, die aus Wahrscheinlichkeiten eine manifestierte Realität generieren.
 
Der freie Geist liegt oft auch im Charakter. Viele unterwerfen sich dem Gruppenzwang,
weil sie fühlen, eigenen Entscheidungen und dieser Verantwortung nicht
gewachsen zu sein.
Als ich dieses Gedicht schrieb, war ich mir der alldurchdringenden Kraft noch nicht
bewusst, es war eher die Frage, was mir diese Ideen eingab, die unmöglich
aus mir entstanden sein konnten.
 
auf
kosmischemaerchen.wordpress.com
habe ich diesen Weg in Worten festgehalten,
aber sie sind zu verkopft, wenn ich mich mal selbst
kritisieren darf.
 
Ad Astra,
Waldeck