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Feedback jeder Art Nichts

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  • Schmuddelkind
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  • Teilnehmer
Hallo & Moin Schmudelk.
Meine Gedanken!
Das ist ein guter Gedankenanstoß.
Doch Irgendwas ist immer! Oder?
Vielleicht in schwarzen Löchern der Galaxie!
Dort hat einiges stattgefunden.
Ist dort jetzt noch etwas auser ein nichts?
HG Josina
 
Na, da hat mein kleines Vakuum doch einige Kommentare angezogen. :scared:
 
Vielen Dank für die zahlreichen, unterschiedlichen Gedanken zum Gedicht, liebe Gina, liebe Sonja, liebe Josina und lieber Joshua! :grin:
 
Gina schrieb:
Hallo Schmuddi,


na was ist nichts? Kann man das definieren? Und dann "noch nicht einmal nichts", ja das regt zum Nachdenken an.
Das sind gute Fragen und ich bin froh, dass ich dazu mit meiner kleinen poetischen Nichtigkeit anstoßen konnte. :smile:
Das Nichts lässt sich ja nicht beobachten - ohne Licht, ohne Schall, ohne Materie und wenn man es ganz streng sieht, auch ohne Raum und Zeit. Insofern ist das Nichts wohl letztendlich nur ein rein theoretischen Konstrukt. Vielleicht lässt sich mein Vers auch in diese Richtung deuten. Selbst wenn ich keinen einzigen Vers geschrieben hätte, wäre es wohl trotzdem ein Gedicht und ein Gedicht ist nicht nichts, wa? :gruebeln_yellow:
 
Heute hast du dich so richtig ausgetobt lieber @Schmuddelkind. Daher ist die Antwort "Nichts".
Ja, einen so großen Gedankenreichtum hätte ich mir selbst nicht zugetraut. :rofl2:
 
Das ist ein guter Gedankenanstoß.


Doch Irgendwas ist immer! Oder?
Schätze auch. Wie oben geschrieben, ist das reine Nichts wohl eher theoretischer Natur. Als Kind habe ich mich oft gefragt, ob das Universum unendlich groß ist. Wenn ich mir selbst gegenüber begründen wollte, dass das Universum endlich ist, kam ich dann immer darauf, dass das Universum eine Grenze haben müsste und um das Universum herum wäre dann nichts. Aber dann musste ich mir selbst entgegenhalten, dass dieses Nichts ja selbst ein unendlich großer Raum ist und ist das nicht eigentlich das Universum? Ein Raum, in dem etwas sein kann oder eben auch nicht. Die Vorstellung eines Nichts fand ich als Kind so abwegig, dass ich mir das Universum nur als unendlich groß vorstellen konnte, aber heute kann ich sagen: Was weiß ich schon? :achselzucken:
 
da habe ich nichts dazu zu sagen
Dem habe ich nichts hinzuzufügen. :wink:
 
LG
 
Na, da hat mein kleines Vakuum doch einige Kommentare angezogen. :scared:
 
Von Vakuum war auch nichts zu sehen,
aber wenigstens als Nachtrag zu lesen,
selbst wenn nie ein Vakuum anwesend war,
bis auf das zitierte Substantiv, hier oben fürwahr,...
...im Satze, ein kleines Vakuum, ganz unscheinbar.
 
Ansonsten ist dein Sinnspruch/Gedicht...
 
Noch nicht einmal nichts
 
...doch tatsächlich gut,
es macht dem Nachdenken Mut,
sich länger damit auseinanderzusetzen,
spannende Gedanken, vom ersten bis zum letzten,
die zwar letztlich mit Sicherheit keine Bilder geben,
nun somit praktisch auch nichts lassen aufleben,-
einen aber gut lassen sich im Nichts bewegen.
 
LG Ralf
 
Vielen Dank für deine poetische Antwort, lieber Ralf! :thumbup:
 
Von Vakuum war auch nichts zu sehen,


aber wenigstens als Nachtrag zu lesen,


selbst wenn nie ein Vakuum anwesend war,


bis auf das zitierte Substantiv, hier oben fürwahr,...


...im Satze, ein kleines Vakuum, ganz unscheinbar.
Wenn nicht ein Vakuum, was war es dann,
das euch zu dem Gedicht hinzog,
in dem noch nicht einmal das Nichts sein kann
und doch die Worte überwog?
 
...doch tatsächlich gut,


es macht dem Nachdenken Mut,


sich länger damit auseinanderzusetzen,


spannende Gedanken, vom ersten bis zum letzten,


die zwar letztlich mit Sicherheit keine Bilder geben,


nun somit praktisch auch nichts lassen aufleben,-


einen aber gut lassen sich im Nichts bewegen.
Im Nichts denkt's sich mithin vorzüglich -
da stört uns keine laute Welt.
An nichts zu denken ist vergnüglich,
doch wenn er sich dazu gesellt,
ganz aus dem Nichts, dieser Gedanke,
verlange nichts und sage "Danke!"
 
LG
 
Na, wer weiß, liebe Ursula? Ist ja auch nicht zwingend so, dass alles aus dem Nichts entstanden sein muss. Eine Alternative wäre ja, dass die Welt keinen Anfang hatte, sondern schon immer in irgendeiner (dann eben anderen) Form da war - der Urknall dann eben nur ein Urknall in einer Kette von Urknallen (was soll denn da der Plural sein? :achselzucken: ) war. Etwas ohne Anfang kann ich mir persönlich zwar schwer vorstellen, ist aber eine logische Möglichkeit. :gruebeln_yellow:
 
LG
 
Vielen Dank für deine poetische Antwort, lieber Ralf! :thumbup:

 


Wenn nicht ein Vakuum, was war es dann,


das euch zu dem Gedicht hinzog,


in dem noch nicht einmal das Nichts sein kann


und doch die Worte überwog?
 
Lieber Schmuddel,
so aus der Ferne
gesagt und so geseh'n,
zur gereimten Antwort,
es ist gern gescheh`n,...
 
...und zu deiner Frage,
es zog mich zum "Nichts",
ich las den Titel
von deinem Gedicht
und dachte mir,
"...ich schau mal rein,
wahrscheinlich wird
nichts zu lesen sein."
doch wider Erwarten
eröffnete sich
mir dein Sinnspruch
Noch nicht einmal nichts,
der wirklich treffend
und phänomenal
nicht mal das Nichts zeigt,
man hat keine Wahl,
denn ist nichts da,
ist nichts wahrzunehmen,
und doch, du Guter,
kann man "Nichts" sehen,
wie in deiner Wortfolge
auch sehr gut lesen,
und das dann gleich
noch ganze Zweimal,
zuerst als Substantiv im Titel
das, das "Nichts" sehr phänomenal,
dem interessierten Leser ansagt
und dann als Pronomen "nichts"
in dem beschreibenden Part.
 
Natürlich ist mir völlig klar,
das dies nicht Sinn deines Beitrags war,
jedoch steht es wohl als Beweis,
wenn man Nichts sucht mit viel Fleiß,
also in deinen durchdachten Zeilen,
findet man "Nichts" und nochmal "nichts",
mag man denkend lange genug verweilen.
 
Das wollt' ich nur anzudenken geben,
aber ansonsten, sehr gerne nachgedacht wie auch gelesen.
 
LG Ralf
 
Danke Ralf! :smile:
 
Die Sache ist ja kompliziert.
Da hab ich nun was produiziert!
Dass man im Nichts doch dann und wann
so viel für sich entdecken kann! :scared:
 
LG
 
  • Schmuddelkind
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