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Niemals allein

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Des Wassers Blau erwacht
und seine dunkle Tiefe
durchströmt mein Sein mit Macht
als wenn es nach mir riefe.
 
So haucht des Waldes Grün
sein Leben in die Seele ein
erfüllt, befruchtet all ihr Sein:
Garten Eden, lebendes Streben!
 
Der Sonne Rot entfacht
der Seele schlummernd Glut
durchtränkt in Purpurfarben
entflammt ihr neue Liebeskraft.
 
Es webt des Mondes Silberschein
der Farben tanzend Klangewand,
hüllt sacht die Seele schützend ein
mit seinem hellen Sternenband.
 
Es streicht des Windes Kraft
der Steine Härte weich
und blaue Wogen tauchen sacht
in Waldes wehend Grün hinein.
 
So jedes Teil zum Ganzen wird
das Selbst in meiner Seele lebt
so ewig einzig, doch vereint
geborgen in Unendlichkeit
und niemals mehr allein.
 
Hallo nochmal!
 
Ganz hübsch, aber für mich eher wie eine Aufzählung und Umschreibung von Elementen. Hier sehe ich also keinen "roten Faden", der irgendwo hinführt- ausser natürlich der "Vereinigung" am Schluß.
 
Gruß!
mystic
 
Hallo Mystic,
der sogenannte rote Faden ist der Blick in die Natur mit einem Teil ihrer ursrünglichen Elemente.Einzelteile fügt sie zum Ganzen im Auge und der Seele des Betrachters.
Liebe Grüße
d.Kl.Bärin
 
Guten Morgen Bärin
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,
also einen roten Faden sehe ich definitiv!
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Ich mag das integrierte Farbenspiel und irgendwie erinnert es mich an Dämmerung, mMn passen auch fast alle Kommentare von dort auf das hier ^_^ Es ließt sich auch ziemlich Ruckelfrei, wobei ich Strophe 4 hervorheben will, eindeutig meine Lieblingsstelle. Die Wortwahl hier ist exquisiter als im restlichen Teil und es rutscht wie Butter wirklich sehr schön gewurden! Nur beim ersten Vers in Strophe 6 klingt diese Syntaxverdrehung leider etwas Reimgeschuldet. Ansonsten ein sehr schönes Werk, es hätte vlt noch besser zur Flora gepasst? Sag bescheid wenn ich verschieben soll, es hat ja auch durchaus hier Berechtigung
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lg Nino
 
Hallo Nino,
Danke für Deinen Kommentar.
Es tut gut, in diesen regenverhangenen Zeiten deine aufheiternden Worte zu lesen.
Auch mit gefällt die 4. Strophe am besten und mit der 1. Zeile in der 6. Str. hast Du Recht.
Ich habe daraufhin Die Dämmerung noch einmal gelesen und auch dieses Lesen brachte die Farben und den Duft des Sommers in das für mich kaum noch zu ertragende Grau.
Wenn ich Zeit hätte würde ich mal ein"Regengrau-ich -hasse Dich " Gedicht schreiben (grins!)
 
Liebe Grüße
die Kl. Bärin
 
In sich ergibt sich ein Bild das auf mehr fusst als den reinen Worten. Allerdings halte ich die inhaltlichen Uebergaenge zwischen 2. und 3. Strophe und 3. und 4. Strophe fuer verbesserungswuerdig.
 
LG RS
 
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