Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art November-Regen (Dezember 2021)

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Laura Marie
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 271
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Laura Marie

Autorin
Einige Zeit ist vorüber gegangen, weitere Strecken wurden zurückgelegt
Doch ich blicke um mich herum und merke, irgendwas hat sich gedreht
Die Sonne verschwindet, düsterer Nebel kommt mir entgegen
Mein Weg führt weiter, ich spaziere weiter im November-Regen
 
Ich denke zurück an meinen bisher zurückgelegten Weg
Hab irgendwie das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt
Ich weiß nicht genau, wonach meine Sehnsucht schreit
Ich drehe mich um und blicke zurück in die Vergangenheit
 
Bin an so vielen Orten gewesen und habe mich dennoch nie am richtigen befunden
So vielen Wegen gefolgt und dennoch nie das Gefühl der Sicherheit empfunden
Mein Spaziergang führte durch Berge und Täler, jedoch nie ans Ziel
Hab versucht, die Hoffnung nie aufzugeben, aber irgendwann wurde es zu viel
 
Ich begab mich weiterhin auf die Suche nach meinem Glück
Aber eingestürzte Brücken hielten mich zurück
Ich sah nur Risse im Asphalt und Steine auf all meinen Wegen
Und ging weiter durch die überschwemmten Gassen vom November-Regen
 
Hab da so ein ungutes Gefühl, etwas verpasst zu haben
Diesen Gedanken muss ich wohl immer mit mir tragen
Habe ich vielleicht etwa wichtige Abzweigungen verfehlt?
Bin ich falsch abgebogen und habe die falsche Straße gewählt?
 
Es kam mir nämlich so vor, als ob ein Ort dem anderen gleicht
War jahrelang auf der Suche und habe mein Ziel dennoch nie erreicht
Am Ende habe ich meinen Horizont mal wieder nicht erweitert
Konnte meine Träume nicht erfüllen, denn ich bin gescheitert
 
Bin oft hingefallen, weil ich alles nicht mehr ertrug
Habe versagt, denn ich war nie gut genug
Würde die Vergangenheit gerne ändern, aber alles wendet sich dagegen
Ich kann nicht mehr zurückgehen, ich bin gefangen im November-Regen
 
Vieles, was mich auf dem Weg begleitet hat, ist nicht geblieben
Ich drehe mich um und sehe nur die Zeit davonfliegen
Nichts ist so, wie es einmal war
Viel hat sich verändert, Unvorhersehbares geschah
 
Trotzdem werde ich nostalgisch, irgendwas fehlt mir
Meine Träume sind verblasst, die Zuversicht ist nicht mehr hier
Wo ist die Zeit hin, sie scheint verschwunden
Ich kann sie nicht anhalten, sie ist irgendwo im Regen versunken
 
Ich muss meinen Weg weitergehen, aber bin dazu nicht fähig
Doch die Zeiger drehen sich, nichts bleibt für immer und ewig
Ich sehe keinen Anlass, mich fortzubewegen
Und spüre nur diese Kälte vom November-Regen
 
Der neue Abschnitt des Weges ist hinter dem Nebel verborgen
Die Wolken sind dichter und der Regen ist stärker geworden
Meine Schritte werden kleiner, ich bleibe stehen
Ich bin außer Atem, mir fehlt die Kraft weiterzugehen
 
Meine Füße werden schwerer, der Wind treibt mich zurück
Nun sehe ich neue Sterne am Himmel, das Unbekannte ist näher gerückt
Langsam verschwindet die Sonne unter dem Horizont
Ich schreie auf, ich weiß nicht, was auf mich zukommt
 
Ich frage mich, wohin der Weg wohl geht
Ich warte ab, ob irgendwo eine neue Brücke entsteht
Ich bin plötzlich von so viel Neuem, Unvertrautem umgeben
Und träume weiter vom Regenbogen nach dem November-Regen
 
  • Laura Marie
    letzte Antwort
  • 0
    Antworten
  • 271
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben