Guten Morgen Stephan,
elf treffende Worte hast du hier in den Bildschirm gemeißelt.
Es gab oder gibt immer noch Kulturen, in denen nur Narren als wirklich weise gelten, da sie (vielleicht ihnen selbst unbewusst) Dinge wissen, die anderen Menschen mit vermeintlich "gesundem" Verstand verborgen bleiben. Vergleichbar mit der Figur des blinden Sehers (zum Beispiel Teiresias) in der Antike, dessen Blick nicht von trügerischen Erscheinungen gefesselt wird ...
Gruß
Cornelius
Lieber Cornelius, ich danke dir für dein Lob und den Ausflug in die griechische Antike.
Das erinnert ein wenig an Jesu' Urteil über die Pharisäer: "Die die nicht sehen, sollen sehend werden, und die die sehen, sollen blind werden" , Johannes 9, 39, S. 2, Bibel. Weisheit und Narretei liegen eng beieinander. Schon Paulus wusste, dass das Evangelium der Weit als Dummheit, den Gläubigen aber als Verheißung gilt.
Inspiriert hat mich zu meinem kurzen Text, die Erkenntnis aus Prediger 7, 4, 1. Halbsatz, Altes Testament, Bibel: "Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer".
Noch eine kleine Erkenntnis:
Wer ohne Not an den Tod denkt, ist weise
Wer ohne Not nur noch an den Tod denkt, dagegen ein Narr
Oder depressiv
@Wannovius
Lieber Stephan
Dem ist nichts hinzuzufügen, ausser:
Wer schon einmal nah am Ende war, der weiss das Leben noch mehr zu schätzen, weil er weiss, wie schnell alles vorbei sein kann.
Liebe Grüsse
Vetula, die nun doch etwas emotionaler wird, wie gedacht.
Liebe Vetula, da stimme ich dir zu. Das Licht weiß nur der wirklich zu schätzen, der die tiefste Dunkelheit erlitten hat.
Danke auch für die Likes an
@Cornelius,
@Flutterby,
@Missgunbar,
@Sternwanderer,
@Vetula,
@Zorri
LG Stephan