O blaue Blume, Muße, mein!
-In einer Romanze mit den Sternen-
Ein fernes Weh zog mich auf's Land,
beim Müßiggang am Waldesrand,
als du die Blicke auf dich nahmst -
mir dabei immer näher kamst.
Die blauen Blüten deiner Pracht,
im Morgenrot der Sucht erwacht,
sind Tränen dieser Nacht bedeckt -
sie haben mich dem Traum entweckt.
O bitte nimm den Schmerz von mir
und streif ihn, wie den Tau, von dir,
wenn dich der Winde sanft umschmiegt
und sich dein Kelch im Hauche wiegt.
Wie Perlen fallen sie hinab,
noch weicher in das stillste Grab,
als sich das Licht der Sonne bricht
in Schönheit jeder Zuversicht.
Ach alles täte ich nun geben,
würdest du mir wieder auferleben.
Dich gepflückt zurück in Erden betten -
scheint es doch zu spät - das Welk zu retten...
© by black, 02.06.2009
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"Die blaume Blume, Zeichen der Sehnsüchte, des Fernwehs und der Liebe."
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Verweise:
Gedankenduett zweier Liebender (Aus dem Tagebuche des Revolvermannes)
Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.