Sidgrani
Autor
Inspiriert durch diesen Spruch:
Mir sind die Städte Feind, mir Freund die Wälder – Francesco Petrarca
Ich lieg noch im Schlaf,
da quietscht schon die Bahn,
schnell raus aus den Kissen,
schön artig und brav,
alltäglicher Wahn,
ich fühl mich beschissen.
Ich stürz aus dem Haus
in stockdunkle Nacht,
hinein in die Menge,
bin nur eine Laus,
die rennt und die macht,
in steinerner Enge.
Das Glashaus vor mir,
ein Riese aus Stahl,
wird mich gleich verschlucken,
hier hock ich bis vier,
alltägliche Qual,
geschäftiges Ducken.
Dabei wär ich gerne weit draußen im Freien
und lauschte den Vögeln mit ihren Gesängen,
dort würde mein Innres in Kürze gedeihen,
erlöst wäre ich von den städtischen Zwängen.
Ich ließe mich treiben vom herbstlichen Wind,
genösse sein Rauschen und wär wieder Kind.
Am lauschigen Bach unter goldgelben Bäumen,
da könnt ich von Freiheit und Lebenslust träumen.
Die Stadt möcht ich meiden, auf ewig verdrängen,
den Wald kann ich leiden, fernab allen Zwängen.
Mir sind die Städte Feind, mir Freund die Wälder – Francesco Petrarca
Ich lieg noch im Schlaf,
da quietscht schon die Bahn,
schnell raus aus den Kissen,
schön artig und brav,
alltäglicher Wahn,
ich fühl mich beschissen.
Ich stürz aus dem Haus
in stockdunkle Nacht,
hinein in die Menge,
bin nur eine Laus,
die rennt und die macht,
in steinerner Enge.
Das Glashaus vor mir,
ein Riese aus Stahl,
wird mich gleich verschlucken,
hier hock ich bis vier,
alltägliche Qual,
geschäftiges Ducken.
Dabei wär ich gerne weit draußen im Freien
und lauschte den Vögeln mit ihren Gesängen,
dort würde mein Innres in Kürze gedeihen,
erlöst wäre ich von den städtischen Zwängen.
Ich ließe mich treiben vom herbstlichen Wind,
genösse sein Rauschen und wär wieder Kind.
Am lauschigen Bach unter goldgelben Bäumen,
da könnt ich von Freiheit und Lebenslust träumen.
Die Stadt möcht ich meiden, auf ewig verdrängen,
den Wald kann ich leiden, fernab allen Zwängen.