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Oh du scheinheilige

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Duft von Tannennadeln
Geschmack von Zimt, optional auch gerne Vanille oder Orange
Schnee unter meinen Füßen, und noch lieber auf meiner Frontscheibe
 
 
Weihnachten ist immer noch das Alte,
zumindest die Sinneseindrücke.
 
 
Gefühlsmäßig ist es was andres.
 
 
Erwachsen werden ist nicht immer geil
Aber einer der schlimmsten Momente ist,
wenn du auf einmal merkst, dass Weihnachten sich nicht mehr wie Weihnachten anfühlt
 
 
Wenn du merkst, dass Fuchs und Hase sich heute nicht gute Nacht sagen.
Und selbst wenn sie’s täten
Was nütze das, wenn’s uns gestern noch egal war
Und morgen noch viel egaler wird
 
 
Der Fuchs frisst den Hasen
Da hilft auch kein Kinderpunsch.
 
Hallo Franzi,
willkommen in der PoetenWG!
In den Supermarktregalen steht bereits Weihnachtsgebäck, warum also nicht auch einen kleinen lyrischen Vorausblick auf die "staade Zeit" wagen.
Inhaltlich gefällt mir der Blick auf die emotionale Seite des Festes, die im Wandel der persönlichen Entwicklung natürlich verschiedene Phasen durchmachen kann, letztlich aber immer auch ein Spiegeln der inneren Einstellung zum Leben mit all seinen Facetten darstellt.
Gern Hineingefühlt und LG
Perry
 
Hallo Franzi2112!
 
Auch von meiner Seite ein willkommen hier in der Welt der Gedanken und Worte.
 
Deine Überlegungen gefallen auch mir. Besonders diese Passage...
Aber einer der schlimmsten Momente ist,

wenn du auf einmal merkst, dass Weihnachten sich nicht mehr wie Weihnachten anfühlt.


Liegt es mitunter nicht ein Stück weit an uns selber was wir aus dieser Zeit machen?
Welche Werte wir vermitteln? Ist nur so eine Überlegung meinerseits...
Habe deine Zeilen gerne gelesen,
mit freundlichen Grüßen, Behutsalem
 
Hallo Franzi2121,
dein Erstlingswerk hier im Forum gefällt mir ausgezeichnet, die Stimmung in den Zeilen hat mich voll abgeholt. Zuerst dachte ich, was ist das? Aber ab der Frontscheibe, war ich voll dabei. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob du das bewusst so geschrieben hast, oder ob sich das zufällig so ergeben hat. Für mich besteht bei dem Text keinerlei Handlungsbedarf für Änderungen, trotzdem möchte ich etwas anbieten. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, vielleicht auch nicht. Bin gespannt auf mehr und herzlich willkommen in der Wohngemeinschaft. :welcome_yellow:
 
grüßend Freiform
 
 
Duft von Tannennadeln,
der Geschmack von Zimt,
auch gern Vanille oder Orange
und Schnee unter meinen Füßen,
noch lieber auf meiner Frontscheibe.
 
Weihnachten ist immer noch das Alte,
zumindest die Sinneseindrücke.
 
Gefühlsmäßig ist es was andres.
 
Erwachsen werden ist nicht immer geil,
aber einer der schlimmsten Momente ist,
wenn du auf einmal merkst,
dass Weihnachten,
sich nicht mehr wie Weihnachten anfühlt.
 
Und wenn du merkst,
dass Fuchs und Hase sich heute nicht gute Nacht sagen.
Und selbst wenn sie’s täten,
was nütze das,
wenn’s uns gestern noch egal war,
und morgen noch viel egaler wird.
 
Der Fuchs frisst den Hasen.
Da hilft auch kein Kinderpunsch.
 
Hallo zusammen,
danke dass ihr euch Zeit genommen habt mir so viele interessante Kommentare zu schreiben
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Zu dem Vorschlag von @Freiform :
Die Art und Weise wie du den Text strukturiert hast, gefällt mir an sich sehr gut, dadurch lässt er sich viel besser vertonen. Mir ist auch aufgefallen, dass du das Wort "optional" herausgenommen hast.
Jedoch waren die etwas "unangenehme" Absatzstruktur, sowie der, für die Stimmung eines Weihnachtsgedichts eher unpassende, Begriff "optional" gewollt, da sie praktisch einen Kontrast zu der sonst sehr, ich nenne es mal "romantischen" Atmosphäre herkömmlicher Weihnachtsgedichte darstellen sollten
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