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Feedback jeder Art Ohne Hoffnung

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  • Kerstin Mayer
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Ohne Hoffnung​
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Mein Blick verliert sich still in weiter Ferne,
bin müd’ geworden von der ganzen Welt.
Am Himmel leuchten nachts nicht mehr die Sterne,
kein Sonnenschein, der mir den Tag erhellt.

Gedanken, trüb und ohne jede Hoffnung,
zwei Augen, die das Schöne nicht mehr sehn.
Ein willenloser Körper, ohne Regung,
lässt lange schon zu viel mit sich geschehn.

Mein Lächeln lässt die Welt niemals vermuten,
wie sehr mein Herz an all dem Leid zerbricht.
Ganz langsam fängt die Seele an zu bluten,
die Tränen fließen über mein Gesicht.

Und so vergehn die Jahre meines Lebens,
im Rückblick war es nur der schöne Schein.
Mein Dasein ist so sinnlos und vergebens,
ich hör im Herzen leise auf zu sein.


© Kerstin Mayer 2008​
 
Nabend Kerstin,
 
Ich mag deine schwermütigen Texte! Gefallen mir immer wieder. Ich spür da immer eine so tiefe Traurigkeit... Kann nur hoffen das es nur dem LI so geht... Aber nach meiner Erfahrung schreibt man ja nicht über sein LI sondern ...versteckt sich eher dahinter... 
 
Nachdenkliche Grüße zu dir... 
 
Hallo,
ja, meine Gedichte sind meistens Fantasie, aber manchmal sind sie auch autobiografisch.
Ich schreibe manchmal über mich selbst, manchmal auch über Menschen aus meiner Umgebung.
Oftmals vermischt sich auch beides.
Man sollte deshalb als Leser niemals das "Lyrische Ich" mit dem Autor gleichsetzen.
 
Dieses Gedicht wurde aus einer traurigen Stimmung heraus geschrieben, aber es ist schon ein paar Jahre alt.
Ich schreibe sehr gern traurig-melancholische Texte, das liegt mir irgendwie besser als lustige Texte zu schreiben.
 
 
 
  • Kerstin Mayer
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