Ponorist
Autor
Orientierung, Demontage, Countdown
10
Da bin ich nun – dahingelegt,
in meine Existenz.
Und neben mir liegt ein Gehirn,
und neben dem Gehirn ein Nerv,
und neben dem Nerv eine Zelle,
und neben der Zelle ein Gedanke,
und neben dem Gedanken ein Kontext,
und neben dem Kontext eine Bedeutung,
und neben der Bedeutung eine Empfindung,
und neben der Empfindung ein Gefühl,
und neben dem Gefühl ein Ausdruck,
und neben dem Ausdruck ist ein Loch.
9
Da tropft es rein – durchbohrt,
für die eigene Unklarsicht.
Und hinter dem Loch ist es dunkel,
und hinter dem Dunkel ist Licht,
und hinter dem Licht sind Wellen,
und hinter den Wellen ist Bewegung,
und hinter der Bewegung ist Struktur,
und hinter der Struktur ist Logik,
und hinter der Logik sind Axiome,
und hinter den Axiomen ist Glaube,
und hinter dem Glauben ist Hoffnung.
8
Da klemmt es wohl – verkantet,
irgendwie von Anfag an.
Und unter der Klemme ist Reibung,
und unter der Reibung ist Schrumpfung,
und unter der Schrumpfung ist Schwinden,
und unter dem Schwinden ist Angst,
und unter der Angst ist Flucht,
und unter der Flucht ist Zittern,
und unter dem Zittern ist Wärme,
und unter der Wärme ist Glut.
7
Da brennt es durch – vielleicht,
solange nichts geschieht.
Und über dem Brennen ist Feuer,
und über dem Feuer ist Hitze,
und über der Hitze ist Nährung,
und über der Nährung ist Nahrung,
und über der Nahrung ist eine Quelle,
und über der Quelle ist Entstehung,
und über der Entstehung ist es undicht.
6
Da läuft es aus – korrodiert,
wenn es niemand erneuert.
Und an der Korrosion ist Rost,
und an dem Rost ist Luft,
und an der Luft ist Atmung,
und an der Atmung ist Leben,
und am Leben ist der Tod,
und am Tod ist Gleichheit.
5
Da fehlt wohl was – zurecht,
weil man damit nicht rechnet.
Und um die Gleichheit ist ein Wille,
und um den Willen ist ein Kampf,
und um den Kampf ist Frust,
und um den Frust ist Verlust,
und um den Verlust ist Trennung.
4
Da fällt gleich was ab – Vorsicht,
jetzt gut aufgepasst.
Und vor der Trennung ist ein Werden,
und vor dem Werden ist eine Grenze,
und vor der Grenze ist ein Wir,
und vor dem Wir ist ein Ich.
3
Da verliert es die Kontrolle – erwischt,
da haben wir den Übeltäter.
Und innerhalb des Ich ist Geist,
und innerhalb des Geistes Seele,
und innerhalb der Seele - Nichts.
2
Da ist vielleicht der Fehler – wer weiß,
eigentlich kann man nichts wissen.
Und jenseits von dem Nichts ist alles,
und jenseits von allem …. na ja.
1
Da lieg ich nun – niedergestreckt,
mit den eigenen Waffen.
Und bin, na ja, ein Widerspruch.
0
Nichts passiert - Alles auf Nullpunkt
10
Da bin ich nun – dahingelegt,
in meine Existenz.
Und neben mir liegt ein Gehirn,
und neben dem Gehirn ein Nerv,
und neben dem Nerv eine Zelle,
und neben der Zelle ein Gedanke,
und neben dem Gedanken ein Kontext,
und neben dem Kontext eine Bedeutung,
und neben der Bedeutung eine Empfindung,
und neben der Empfindung ein Gefühl,
und neben dem Gefühl ein Ausdruck,
und neben dem Ausdruck ist ein Loch.
9
Da tropft es rein – durchbohrt,
für die eigene Unklarsicht.
Und hinter dem Loch ist es dunkel,
und hinter dem Dunkel ist Licht,
und hinter dem Licht sind Wellen,
und hinter den Wellen ist Bewegung,
und hinter der Bewegung ist Struktur,
und hinter der Struktur ist Logik,
und hinter der Logik sind Axiome,
und hinter den Axiomen ist Glaube,
und hinter dem Glauben ist Hoffnung.
8
Da klemmt es wohl – verkantet,
irgendwie von Anfag an.
Und unter der Klemme ist Reibung,
und unter der Reibung ist Schrumpfung,
und unter der Schrumpfung ist Schwinden,
und unter dem Schwinden ist Angst,
und unter der Angst ist Flucht,
und unter der Flucht ist Zittern,
und unter dem Zittern ist Wärme,
und unter der Wärme ist Glut.
7
Da brennt es durch – vielleicht,
solange nichts geschieht.
Und über dem Brennen ist Feuer,
und über dem Feuer ist Hitze,
und über der Hitze ist Nährung,
und über der Nährung ist Nahrung,
und über der Nahrung ist eine Quelle,
und über der Quelle ist Entstehung,
und über der Entstehung ist es undicht.
6
Da läuft es aus – korrodiert,
wenn es niemand erneuert.
Und an der Korrosion ist Rost,
und an dem Rost ist Luft,
und an der Luft ist Atmung,
und an der Atmung ist Leben,
und am Leben ist der Tod,
und am Tod ist Gleichheit.
5
Da fehlt wohl was – zurecht,
weil man damit nicht rechnet.
Und um die Gleichheit ist ein Wille,
und um den Willen ist ein Kampf,
und um den Kampf ist Frust,
und um den Frust ist Verlust,
und um den Verlust ist Trennung.
4
Da fällt gleich was ab – Vorsicht,
jetzt gut aufgepasst.
Und vor der Trennung ist ein Werden,
und vor dem Werden ist eine Grenze,
und vor der Grenze ist ein Wir,
und vor dem Wir ist ein Ich.
3
Da verliert es die Kontrolle – erwischt,
da haben wir den Übeltäter.
Und innerhalb des Ich ist Geist,
und innerhalb des Geistes Seele,
und innerhalb der Seele - Nichts.
2
Da ist vielleicht der Fehler – wer weiß,
eigentlich kann man nichts wissen.
Und jenseits von dem Nichts ist alles,
und jenseits von allem …. na ja.
1
Da lieg ich nun – niedergestreckt,
mit den eigenen Waffen.
Und bin, na ja, ein Widerspruch.
0
Nichts passiert - Alles auf Nullpunkt