Ovid
Das Wasser treibt ein Fläschchen her,
Ich öffne es, ich atme schwer.
Ein Brief aus längst vergess'ner Zeit,
ein Bote schneller Ewigkeit.
Selbst in fremder Schrift und Sprach'
klingt ein altes Leben nach,
weckt Gefühl und Emotion
mit leichter Hand und dunklem Ton.
Für und wider hallt der Vers
den jemand einst geschrieben.
Jemand mit Gefühl und Herz,
der aus dem Land vertrieben.
Ein wahrer Dichter, voll von Schmerz,
in ewig bitt'rer Sehnsucht,
Ein elend Flehen himmelwärts
gefallen in tiefe Schlucht.
Und selbst wenn er und ich verloren:
wir sind nicht ohne Grund geboren!
Selbst wenn der letzte Vers verklingt,
die Muse sitzt, und spielt, und singt.
Das Wasser treibt ein Fläschchen her,
Ich öffne es, ich atme schwer.
Ein Brief aus längst vergess'ner Zeit,
ein Bote schneller Ewigkeit.
Selbst in fremder Schrift und Sprach'
klingt ein altes Leben nach,
weckt Gefühl und Emotion
mit leichter Hand und dunklem Ton.
Für und wider hallt der Vers
den jemand einst geschrieben.
Jemand mit Gefühl und Herz,
der aus dem Land vertrieben.
Ein wahrer Dichter, voll von Schmerz,
in ewig bitt'rer Sehnsucht,
Ein elend Flehen himmelwärts
gefallen in tiefe Schlucht.
Und selbst wenn er und ich verloren:
wir sind nicht ohne Grund geboren!
Selbst wenn der letzte Vers verklingt,
die Muse sitzt, und spielt, und singt.