Wir...stand für den Anschein einer heilen Welt. Ich...stand für den kranken Wunsch nach dir.
Du...stand für eine verletzte Seele. Ständig abwesend und abhängig zu sein, war ein Widerspruch, den ich nicht dulden konnte. Bereitwillig schluckte ich die bittere Pille, um mich mit dir zu vereinen, denn es trennte uns mehr, als ich annahm. So erschlug und vereinnahmte ich dich versehentlich im Rausch der Gefühleund nahm dabei gleichzeitig ab, bis nichts mehr von mir übrig war außer die auf Knochen gespannte Haut. Zähes Leder auf porösem, brüchigem Stock, nicht mehr als ein dreidimensionaler Schatten meines Spiegelbilds, weiter von mir selbst entfernt, als von dir. Ich habe mein Inneres verkauft, um Platz für dich zu schaffen. Eine Hülle, ein leerer Körper blieb für dich, deine geschundene Seele übrig, erst ergänzt, dann ausgefüllt, dann ausgetauscht.
Wir waren Parasiten. Du für mich und ich für dich. Jede Umarmung nahm dir die Luft zum Atmen und jeder Schritt viel dir schwer, da ich wie eine massive, bleierne Fessel an dir hing. Erst unsichtbar, dann blind vor Liebe und schließlich ein unübersehbarer Klotz an deinem Bein. Zu einem unidentifizierbaren Klumpen verschmolzen, existierten wir nebeneinander her.
Auch als wir uns gegenseitig verzehrten und es nach faulem Kompromiss schmeckte, bissen wir die Zähne zusammen, anstatt voneinander zu lassen. Doch ich bin mir immer noch sicher: Wir...das stand für mehr, als nur du...und ich...
Du...stand für eine verletzte Seele. Ständig abwesend und abhängig zu sein, war ein Widerspruch, den ich nicht dulden konnte. Bereitwillig schluckte ich die bittere Pille, um mich mit dir zu vereinen, denn es trennte uns mehr, als ich annahm. So erschlug und vereinnahmte ich dich versehentlich im Rausch der Gefühleund nahm dabei gleichzeitig ab, bis nichts mehr von mir übrig war außer die auf Knochen gespannte Haut. Zähes Leder auf porösem, brüchigem Stock, nicht mehr als ein dreidimensionaler Schatten meines Spiegelbilds, weiter von mir selbst entfernt, als von dir. Ich habe mein Inneres verkauft, um Platz für dich zu schaffen. Eine Hülle, ein leerer Körper blieb für dich, deine geschundene Seele übrig, erst ergänzt, dann ausgefüllt, dann ausgetauscht.
Wir waren Parasiten. Du für mich und ich für dich. Jede Umarmung nahm dir die Luft zum Atmen und jeder Schritt viel dir schwer, da ich wie eine massive, bleierne Fessel an dir hing. Erst unsichtbar, dann blind vor Liebe und schließlich ein unübersehbarer Klotz an deinem Bein. Zu einem unidentifizierbaren Klumpen verschmolzen, existierten wir nebeneinander her.
Auch als wir uns gegenseitig verzehrten und es nach faulem Kompromiss schmeckte, bissen wir die Zähne zusammen, anstatt voneinander zu lassen. Doch ich bin mir immer noch sicher: Wir...das stand für mehr, als nur du...und ich...