Patriotismus
Gefangen von Gedankenketten,
senkt sich der graue Staub herab.
Löst blättert noch die Farbe ab,
von aufgesetzten Bajonetten.
Meine Seiten liegen brach,
und klagen mit vergilbtem Weiß.
Parolen nass von kaltem Schweiß,
Idealismus der mein Herz bestach.
Gelebte Lügen so verblendet,
mit falschem Eifer noch und nöcher,
sah in der Fahne keine Löcher,
und hab die Botschaft froh gesendet.
Noch während sich die Leichen häufen,
auch wenn es meine Leute waren,
so starben sie in blutend Scharen,
gerichtet von gerechten Läufen.
Es war nicht immer leicht,
die Tradition so hoch zu halten,
unvergangne Bügelfalten,
vom Tränenregen aufgeweicht.
Sie waren doch nicht ewiglich,
zu blind nur noch um zu begreifen,
bind ich sie fest mit hübschen Schleifen.
Das Märchen war so annehmlich.
Wie wilde Pferde, frei vom Knecht,
Ich wollte leben, wollte lieben,
doch wo ist das alles abgeblieben?
Mein Mantel wird zum Drahtgeflecht.
Und Rost macht meine Spiegel stumpf.
Ich sehe nichts mehr durch die Fenster,
nur eignen Schmutzes Schreckgespenster,
im Ramsch-Spiel ohne jeden Trumpf.
Hab ausgereizt bis nichts mehr ging,
doch du warfst meine Karten um,
zerreißt das Netz in dem ich hing,
verschüttest lang vergornen Rum.
Die dumpfen Fenster stößt du auf,
auch wenn mich nun die Sonne sticht,
du lachst auch noch, nimmst es in kauf,
und schiebst mich weiter in das Licht.
Auf das es meine Worte küsst,
die alten Seiten neu erhellt,
die Feder die ich eingebüßt,
erneut an meine Seite stellt.
Es kratzt so garstig auf dem Weiß,
Ich wusste erst nicht was es ist,
in meinem Emotionsverschleiß,
doch hab ich diesen Ton vermisst.
Frei wie die Vögel, wie die Pferde,
du sagst ich war es immer schon,
und nie gebunden an die Erde,
gehalten nur von Reflektion.
Aber so einfach war es nicht,
du hast in mir etwas zerstört,
was eigentlich doch niemals bricht.
Die Liebe, die zu mir gehört.
Doch meine Tränen danken dir,
unvergessen, immerdar.
Ich gehöre wieder mir,
auch wenn es nie anders war.
N.J.B. 26.03.2008
Gefangen von Gedankenketten,
senkt sich der graue Staub herab.
Löst blättert noch die Farbe ab,
von aufgesetzten Bajonetten.
Meine Seiten liegen brach,
und klagen mit vergilbtem Weiß.
Parolen nass von kaltem Schweiß,
Idealismus der mein Herz bestach.
Gelebte Lügen so verblendet,
mit falschem Eifer noch und nöcher,
sah in der Fahne keine Löcher,
und hab die Botschaft froh gesendet.
Noch während sich die Leichen häufen,
auch wenn es meine Leute waren,
so starben sie in blutend Scharen,
gerichtet von gerechten Läufen.
Es war nicht immer leicht,
die Tradition so hoch zu halten,
unvergangne Bügelfalten,
vom Tränenregen aufgeweicht.
Sie waren doch nicht ewiglich,
zu blind nur noch um zu begreifen,
bind ich sie fest mit hübschen Schleifen.
Das Märchen war so annehmlich.
Wie wilde Pferde, frei vom Knecht,
Ich wollte leben, wollte lieben,
doch wo ist das alles abgeblieben?
Mein Mantel wird zum Drahtgeflecht.
Und Rost macht meine Spiegel stumpf.
Ich sehe nichts mehr durch die Fenster,
nur eignen Schmutzes Schreckgespenster,
im Ramsch-Spiel ohne jeden Trumpf.
Hab ausgereizt bis nichts mehr ging,
doch du warfst meine Karten um,
zerreißt das Netz in dem ich hing,
verschüttest lang vergornen Rum.
Die dumpfen Fenster stößt du auf,
auch wenn mich nun die Sonne sticht,
du lachst auch noch, nimmst es in kauf,
und schiebst mich weiter in das Licht.
Auf das es meine Worte küsst,
die alten Seiten neu erhellt,
die Feder die ich eingebüßt,
erneut an meine Seite stellt.
Es kratzt so garstig auf dem Weiß,
Ich wusste erst nicht was es ist,
in meinem Emotionsverschleiß,
doch hab ich diesen Ton vermisst.
Frei wie die Vögel, wie die Pferde,
du sagst ich war es immer schon,
und nie gebunden an die Erde,
gehalten nur von Reflektion.
Aber so einfach war es nicht,
du hast in mir etwas zerstört,
was eigentlich doch niemals bricht.
Die Liebe, die zu mir gehört.
Doch meine Tränen danken dir,
unvergessen, immerdar.
Ich gehöre wieder mir,
auch wenn es nie anders war.
N.J.B. 26.03.2008