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Feedback jeder Art Pech

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  • Anaximandala
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Warum setz ich mich in die Bahn,
und nicht in einen Chevrolet?
Ich fühle mir drum auf den Zahn.
Doch wie ich's wende, wie ich's dreh,
 
versteh ich's nicht. In freier Wahl
hab ich entschieden? Nein, pardon!
Ich nippe kurz am heil'gen Gral,
dann ex ich den Dom Pérignon.
 
Beizeiten fahre ich auch Bus,
wie man's nicht glaubt und doch erlebt.
Nun sitz ich hier, bin voll Verdruss ..
Das blöde Bernsteinzimmer klebt!
 
Und greife mir son altes Buch.
Wer Petrus war, der grausam schmiert,
erfahr ich nicht, weil der Versuch,
sich schnell in Raterei verliert.
 
Ich sitze im Azteken-Thron
mit einem Eimer Kaviar.
Ach, Öffis nutz ich nur aus Hohn
vor dem Gesocks. Das ist doch klar!
 
Nach einem und nem zweiten Bier
verkleckere ich etwas Wein
auf ein vergilbtes Blatt Papier.
Zum Glück nichts Wichtiges! Dem Schein
 
nach ist es nichts, als ein Relikt
der Zeiten, da man gläubig war.
Nur schert ein Religionskonflikt
micht nicht. Die Pax Westphalica
 
ist eh vergilbt, jetzt stinkt sie noch.
Was solls, wie ich französisch les,
denk ich: Gerechtigkeit gibt's doch.
Was es auch ist, ist es nur Käs'.
 
Ich trockne mit nem Grabestuch
-so richtig voll Erlöserblut,-
den Camenbert und dann verfluch
ich meinen ewigen Disput:
 
Hier liegt ein Buch, verfasst von Hand
und daraus mach ich keinen Hehl:
Es stammt vom Philosophen Kant,
den man auch nennt Immanuel,
 
das in bekannter Akribie
bis tief in den Facetten steckt ..
Ein wenig, ja! da zweifle ich,
mach ich's nun wirklich öffentlich?
sein Manuskript zur Frage, wie
am besten man sein Mädchen lec...
 
-
 
Ach .. Buonarroti bis VanGogh,
DaVinci, hilft's mir nicht .. ich quäle
mich selbst im meinem Keller, denn
was nützt mir Davids Brüderchen
in Marmor; schließlich glaubt's mir doch
kein Mensch, wenn ich's erzähle.
 
  • Anaximandala
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