Sternenherz
Autorin
pfingsttrip
auf dem highway nummer 8 durch die bayerische pampa -
schienenersatzverkehr.
die fahrradfahrer müssen leider draußen bleiben.
die arabische familie mit den drei kohleäugigen jungen verstaut ihre riesigen kartons.
doch dann gehts los.
ich werde durch die stadt gekutscht,
die ich vor vierzig jahren mal bewohnte -
ich machte sie mir nicht untertan.
ein falke rüttelt über dem reifenden feld -
am rand stehen spanholzkästen für die erste ernte -
XXL schlauchrollen machen sich für die hitze bereit.
fettschwarze erde in ordentlich aufgehäufelten reihen
düst an mir vorbei und lässt die kartoffeln heranreifen,
die ich im herbst auf dem teller liegen habe.
die fußballergebnisse von bayern münchen werden mit überbuslautstärke in den raum projeziert -
mir beben die ohren. meine empörung jault laut auf
und ich habe alle hände voll zu tun, sie zu besänftigen.
rechts tiefblaue baggerseen, die walhalla und
drei monunmentale windräder aus den vorbergen des bayerischen waldes
winken mir herüber.
ich winke zurück.
große rollen mit heu auf traktoren -
kleine oberpfälzer orte ziehen wie im stummfilm vorüber.
die welt öffnet sich in den juni hinein - sie bereitet sich auf die jahresmitte vor.
meine gedanken laufen amok .... mit dem aufblühenden sommer
und dem nationalitätengemisch hier im bus -
die frau vor mir flicht sich nun einen zopf.
die neben mir liest ihren einkaufszettel.
ich treibe meine gedanken von der idee weg,
dass ich hier eingesperrt bin und gleich in panik ausbrechen werde -
auch werden die busreifen nicht platzen.
freddy mercury singt nun "i want to break free".
der bus ist angekommen - ich darf aussteigen
und im geschäft am bahnhof noch ein netz kartoffeln kaufen für den eintopf
eine computerstimme weist mir meinen wartebereich zu ;
der geldschein wird von einem automaten eingezogen.
raben fliegen allerorten
vielleicht machen sie sich die erde untertan;
vielleicht machen sie es besser
auf dem highway nummer 8 durch die bayerische pampa -
schienenersatzverkehr.
die fahrradfahrer müssen leider draußen bleiben.
die arabische familie mit den drei kohleäugigen jungen verstaut ihre riesigen kartons.
doch dann gehts los.
ich werde durch die stadt gekutscht,
die ich vor vierzig jahren mal bewohnte -
ich machte sie mir nicht untertan.
ein falke rüttelt über dem reifenden feld -
am rand stehen spanholzkästen für die erste ernte -
XXL schlauchrollen machen sich für die hitze bereit.
fettschwarze erde in ordentlich aufgehäufelten reihen
düst an mir vorbei und lässt die kartoffeln heranreifen,
die ich im herbst auf dem teller liegen habe.
die fußballergebnisse von bayern münchen werden mit überbuslautstärke in den raum projeziert -
mir beben die ohren. meine empörung jault laut auf
und ich habe alle hände voll zu tun, sie zu besänftigen.
rechts tiefblaue baggerseen, die walhalla und
drei monunmentale windräder aus den vorbergen des bayerischen waldes
winken mir herüber.
ich winke zurück.
große rollen mit heu auf traktoren -
kleine oberpfälzer orte ziehen wie im stummfilm vorüber.
die welt öffnet sich in den juni hinein - sie bereitet sich auf die jahresmitte vor.
meine gedanken laufen amok .... mit dem aufblühenden sommer
und dem nationalitätengemisch hier im bus -
die frau vor mir flicht sich nun einen zopf.
die neben mir liest ihren einkaufszettel.
ich treibe meine gedanken von der idee weg,
dass ich hier eingesperrt bin und gleich in panik ausbrechen werde -
auch werden die busreifen nicht platzen.
freddy mercury singt nun "i want to break free".
der bus ist angekommen - ich darf aussteigen
und im geschäft am bahnhof noch ein netz kartoffeln kaufen für den eintopf
eine computerstimme weist mir meinen wartebereich zu ;
der geldschein wird von einem automaten eingezogen.
raben fliegen allerorten
vielleicht machen sie sich die erde untertan;
vielleicht machen sie es besser